
Liebe Lichtelfreunde,
Weihnachten hat die Angewohnheit immer nur einmal im Jahr aufzutauchen, für wenige Tage zu bleiben und dann wieder für ein gutes Jahr zu verschwinden – nicht die beste Voraussetzung für eine Beziehung, aber wir lassen uns jedes Jahr wieder darauf ein 😆. Weil uns Weihnachten eben nie enttäuscht und wir immer etwas vom Weihnachtsmann bekommen … manche eben einen Sack voll Geld oder eine Rute, zusammen mit einem Stück Kohle oder Holz …
Da wir vom Freundeskreis Sächsischer Naturisten ( fast ) das ganze Jahr lieb waren, mussten wir so letzteres schonmal nicht befürchten geschenkt zu bekommen. So konnten Albert, Andreas, Mario, Torsten, Uwe, Wolfgang und ich ruhigen Gewissens dem Weihnachtsmann auf dem Pirnaer Weihnachtsmarkt unter die Augen treten – wenn er denn an jenem 28. November 2017 da sein sollte.
Letztes Jahr haben wir uns als Freundeskreis dazu entschieden, eine Weihnachtsfeier als Abschluss des Wanderjahres zu organisieren. Hier wollen wir vor allem das vergangene Wanderjahr noch einmal Revue passieren lassen, sowie einfach in geselliger Runde beisammen sein …
So trafen sich Torsten, Uwe und ich bereits im Zug nach Pirna, Wolfgang kam uns auf dem Bahnhof in Pirna entgegen und als kleine Truppe begaben wir uns in Richtung Weihnachtsmarkt, um hier auf Albert und Andreas zu warten. Mario wollte etwas später erscheinen und gleich ins Restaurant kommen.
Als wir auf dem Weihnachtsmarkt ankamen, spendierte uns Torsten sogleich die erste Runde Glühwein, da Andreas und Albert nicht so schnell kommen sollten, nutzte auch Uwe die Chance unsere Tassen wenig später noch einmal nachzufüllen – während ich Andreas immer wieder anrief. Ich kann mich beim letzten Telefonat noch daran erinnern, als ich ihn plötzlich darüber informierte, wer wenige Schritte von uns entfernt stand: Frauke Petry. Man kann von ihr halten, was man will, aber schlecht sieht sie jedenfalls in natura nicht aus 😜 …
Nachdem Andreas und Albert den Weg zu uns gefunden hatten und Frau Petry gegangen war, entschieden wir uns den nächsten Glühweinstand aufzusuchen, um Andreas und Albert gebührend zu empfangen. Am zweiten Glühweinstand sollte letztendlich auch Mario zur Gruppe hinzukommen, womit wir vollzählig für unseren Besuch im Málaga waren. Da ich eine Schwäche für schöne Frauen habe, bestellte ich mir hier gleich noch eine Wafel dazu, denn eine der zwei Frauen am Glühweinstand war schon … wo war ich stehen geblieben 😂 ?
Nach diesem – letzten – Glühwein, entschieden wir uns das Restaurant Málaga aufzusuchen.
Im Restaurant die Jacken aufgehangen, machte uns die Kellnerin drauf aufmerksam, dass es hier eine kleine Stufe gibt, die gern übersehen wird. Sie dachte hierbei allen voran an Albert, damit ihm nichts passiert. Dennoch sollte es zuerst Uwe sein, der unseren Tisch ein wenig verrückt und die Stufe auf ihre Gefährlichkeit untersucht. Zum Glück ist ihm nichts passiert und so konnte er wenige Minuten später seine Bestellung aufgeben.
Nach kurzer Zeit kam dann auch schon unser spanisches Essen – zu meiner Verwunderung hatte ich die Chili-Kartoffeln in Form einer Beilage bekommen, weshalb ich noch eine Tomatensuppe, sowie einen Salatteller bestellte. Andreas und Mario hatten es da einfacher: Jeder hatte sich einen Überraschungsteller bestellt, mit Tapas und allerlei Dips drauf. Auch unter den beiden Tellern gab es einiges an Unterschieden.
Nach dem Essen sollte es dann noch einmal dazu führen, dass die Stufe auf ihre Probe gestellt wird – diesmal allerdings von Albert. Aber auch ihm ist nix passiert, so konnte man die Stufe auch als „netten Gruß aus der Küche“ bezeichnen. Geschmeckt hat es auf jeden Fall, auch wenn es in Teilen scharf war …
Doch irgendwann ist jeder Besuch in einem Restaurant vorbei und es kommt der Moment, in dem wir die Rechnung zu begleichen hatten. Nachdem Albert bereits die Getränke übernahm, musste so jeder nur noch sein Essen bezahlen. Da war es wieder von Vorteil, dass Torsten nach einem preiswerten, aber guten Restaurant geschaut hat.
Nach einem kleinen Gruppenfoto vor dem Weihnachtsmarkt entschieden wir uns zu verabschieden und in Richtung Zug bzw. Auto zu laufen. Auf dem Weg entlang der Gartenstraße, hatte Uwe dann erneut etwas Pech und blieb an einem Verkehrsschild mit dem Schuh hängen und fiel zu Boden. Auch dieses Mal hat er wieder Glück gehabt und konnte sich noch rechtzeitig abfangen. Daran sieht man wieder, dass Baustellenschilder besser zu sehen sind, wenn diese eingefärbte Füße hätten 🤔.
Ich hoffe, dass wir dich nächstes Jahr zur Weihnachtsfeier sehen,
euer Martin
Es war eine unvergessliche Weihnachtsfeier, die wir mit Sicherheit auch für die kommenden Jahre wiederholen werden.
Danke Martin für den Bericht.
Immer wieder gern. Das Prinzip der Weihnachtsfeier hat sich ja auch bewährt – vielleicht sehen wir ja in den kommenden Jahren ein paar weitere Naturisten, die wir sonst nur während den Wanderungen begrüßen können 😃 …