Liebe Wanderfreunde,

wieder ist ein Jahr vorbei und wieder gab es viele wunderschöne Wanderrouten in der Sächsischen Schweiz zu erkunden. Nach einer wunderschönen Wanderwoche und zahllosen Wanderungen, kam nun der Moment, Lebewohl zum Jahr 2019 zu sagen und auf ein „2019s“ zu hoffen – vielleicht haben wir ja Glück und es gibt eine Neuauflage im kommenden Jahr …

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Doch erst einmal sollte es zu Silvester wieder heißen: Auf zu einer Jahresabschlusswanderung, im Gepäck war nicht nur der Plan für eine neue Wanderroute, sondern auch reichlich Glühwein, Amaretto, Stollen, Feiglinge ( also nicht wir ) und weitere Leckereien. So ging es mit dem Zug bis Kurort Rathen, ehe wir mit der Fähre nach kurzer Wartezeit übersetzen konnten. Unser Weg führte uns durch Kurort Rathen hindurch, in Richtung der Honigsteine, anders als die vielen Wanderungen zuvor, sollten wir allerdings nicht den Aufstieg mit Weg über den Feldkopf und den Maiturm nehmen, sondern einen bequemen Aufstieg wählen, welcher uns zur Wanderwoche erneut begegnen wird.

So standen wir nach knapp 120 Höhenmetern und etwa 2,6 Kilometern bereits am Ziel unserer Wanderung: Dem Lamm. Die Rucksäcke abgeschnallt, stand wenige Momente später Matthias‘ Campingkocher, auf dem unser Glühwein zubereitet werden konnte. Doch zuvor sollte die Qualität des mitgebrachten ( und inzwischen zwei Jahre alten ) Amarettos geprüft werden …

Doch beim Glühwein sollte es nicht bleiben, denn Christian aus Dresden entschied sich die letzten drei Tage damit zu verbringen, seinen gekauften Stollen so lange in der Waschmaschine zu waschen, bis er die Größe eines kleinen Baby-Stollens erreichte. Manche Menschen meinen, er habe sich auch ungefähr genauso lang hingestellt, um diese Kreation für uns und seine Familie selbst zu backen 😁. Eigentlich ist dieses kleine Kunstwerk viel zu schade, um es zu öffnen …

Doch der Geschmack … ja er rief dann, dass der kleine Stollen ausgepackt werden wollte. Während unseres Aufenthaltes an dieser Aussicht kamen immer wieder Wanderer vorbei, denen wir eine gute Haftreibung wünschten, denn wer will schließlich die Sandsteine runter rutschen 😉 ? Gut zwei Stunden vertrieben wir uns so die Zeit, schauten gen Himmel und hofften auf etwas Sonne, doch erst am Ende unseres Aufenthaltes lies sich die Sonne blicken – der immer wieder aufkommende Wind verhalf leider wenig, so dass wir die Klamotten vorerst anbehalten mussten …

Doch echte Nacktwanderer wissen, wie man mit etwas Wind umgeht und so ging es gut durchgewärmt vom Glühwein in Richtung der Lokomotive, an der wir tatsächlich eine windgeschützte Stelle fanden. Noch ehe sich Torsten, Matthias und Christian versahen, waren meine Klamotten schon verschwunden und ich bat Torsten um ein Foto …

Nach gut zwei Stunden auf dem Plateau wurde es für uns dann doch irgendwann Zeit, die Wanderung in Richtung Kurort Rathen fortzuführen, denn die Fähre wartete schon auf uns. Somit bleibt mir nur noch zu sagen: Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, bleibt wir ihr seid und auf ein erfolgreiches naturistisches Jahr 2020.

Ich hoffe, dass euch dieser Wanderbericht gefallen hat,
euer Martin

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Über Martin

Natürlich. Nackt. Frei. Seit Sommer 2015 haben diese drei Worte einen neuen Lebensweg für mich geprägt. Ich war es leid, immer wieder die richtigen Klamotten in Schuh- oder Bekleidungsgeschäften zu finden, nur um sie nach meiner nächsten Wanderung in die Waschmaschine werfen zu können. Der Bibel zufolge wurde der Mensch nackt von Gott erschaffen - wir sehen dies sogar heute bei jeder Geburt, dass niemand mit einer Mütze geboren wird. Aber warum sollten wir Kleidung während einer Wanderung tragen ? Schließlich sind wir ein Teil der Natur und je mehr wir den Kontakt mit dieser erfahren, um so eher sind wir gewillt diese zu schützen. Für mich ist es daher wichtig, dass ich nicht nur meinen eigenen Körper der Natur aussetze, sondern dass meine Umwelt um mich herum geschützt wird …

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