Liebe Wanderfreunde,

auf dieser Wanderung lassen wir für euch die „Bären“ los, denn wir werden neben dem Rauenstein auch die Bärensteine erkunden. Dabei geht der Name Bärenstein auf die Adelsfamilie Bernstein zurück, welche schon 1548 die Güter Thürmsdorf und Kleinstruppen besaß 🐻 …

Sammelparkplatz

Der Parkplatz in Pötzscha bietet Platz für 25 Autos. Alternativ besteht auch – nach Absprache – die Möglichkeit, dass wir uns am Parkplatz vor dem Eingang des Waldcampingplatzes in Pirna-Copitz an der Äußeren Pillnitzer Straße 18 in 01796 Pirna treffen.

TreffpunktParkplatz in Pötzscha
KoordinatenN50.953082° E14.044084°
 N50° 57.184913′ E14° 2.645028′
 N50° 57′ 11.0948″ E14° 2′ 38.7017″
AdresseRobert-Sterl-Straße 39, 01796 Struppen OT Pötzscha
Einfache Variante ( V-31A )
5:009,07 km388 m388 m
Schwierige Variante ( V-31B )
6:0010,8 km468 m468 m

Verlauf der Wanderung

Vom Parkplatz starten wir in Richtung der Robert-Sterl-Straße in Pötzscha. Hierfür müssen wir zunächst einen gut ausgebauten Waldweg hinter uns lassen. Auf der „Robert-Sterl-Straße“ engekommen – geht es in Richtung des Rauensteinweges, vorbei an der Gedenkstätte Robert Sterls. Bis in den Wald müssen wir noch mit einer asphaltierten Straße rechnen, danach bekommt ihr allerdings nur noch Waldboden oder Sandstein unter die Füße.

Dem Rauensteinweg folgen wir nun durch den Wald bis zu unserem ersten Ziel: Dem Rauensteinkopf. Auf diesem ersten reichlichen Kilometer werden wir bereits die ersten 100 Höhenmeter bewältigen, bevor es über einige Stufen, Leitern und Treppen zum Rauenstein selbst geht. Auf dem ganzen Rauenstein gibt es dabei immer wieder die ein oder andere Aussicht, bei denen Fotografen voll auf ihre Kosten kommen. Die Lehmmannschluchthöhle links liegend, nähern wir uns über weitere Stufen der Berggaststätte „Fels Rauenstein“, wo wir unsere erste Pause einlegen werden. Wer möchte, kann die Zeit nutzen, um die Aussicht zu genießen, die sich weiter vorn auf dem Stein befindet …

Vom Rauenstein geht es anschließend über einige Stufen hinab über den Parkplatz der Gaststätte ( dieser befindet sich in Privatbesitz ) zur Abbiegung in Richtung der Bärensteine. Über den Waldweg nähern wir uns dem ersten Abzweig, welcher uns zum Kleinen Bärenstein führen wird. Der Weg unter uns wird vielmals von kleineren Sandsteinen und reichlich Waldboden gesäumt, klettern müsst ihr also nicht, aber ihr könnt euch die Schuhe ausziehen 😉.

Wenige Meter vor dem Kleinen Bärenstein treffen wir auf einen weiteren Parkplatz, diesen lassen wir allerdings „rechts liegen“ und nehmen stattdessen den rechten Eingang in den Wald. Den Treppen hinauf zum Thürmsdorfer Stein folgend, nähern wir uns dem Kleinen Bärenstein. Da der Kleine Bärenstein lediglich eine größere Aussicht darstellt, müssen wir die Stufen auch zum Teil wieder hinab laufen, allerdings biegen wir diesmal links ab, so dass wir den Rest des Thürmsdorfer Steins erblicken können.

Entlang eines Feldes nähern wir uns einer Kreuzung, wo wir den Kwischsteen in Richtung des Großen Bärensteins, samt der Riegelhofstiege laufen werden. An dieser Stelle haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wir folgen der Rigelhofstiege auf den Großen Bärenstein oder wir begeben uns über den Hermann-Schneider-Weg zurück in Richtung Pötzscha.

( V-31A ) Aber bitte keine Stiege …

Wenn ihr nicht höhentauglich sein solltet, so könnt ihr als Alternative dem Hermann-Schneider-Weg in den Hintergrund folgen. Wer möchte, kann anschließend eine Pause machen und auf den Rest der Wandergruppe warten.

( V-31B ) Eine Stiege muss sein …

Zunächst einmal müssen wir dem Waldweg dazu bis zu jener Stiege folgen. Wer klettern kann, für den stellt die Riegelhofstiege kein Problem dar. Dennoch solltet ihr über ein gewisses Maß an Höhentauglichkeit verfügen. Um zur Riegelhofstiege zu kommen, müssen wir allerdings zunächst einmal durch eine schmale Spalte im Stein. Hier gibt es die Option eine kleine Kletterpartie einzulegen …

Im Anschluss geht es über diverse Steine, welche bei einem Felssturz die Stiege erst ermöglicht haben, hinauf zur nächsten Aussicht, von wo aus wir nochmals einen guten Blick in Richtung des Liliensteins erhaschen können. Anschließend geht es den Waldweg hinunter, wo wir uns an der folgenden Kreuzung rechts halten. Wir gelangen in die Ausläufer von Naundorf, sowie auf die Straße Am Bärenstein. Wir folgen dieser für weniger als 50 Meter und nehmen den Weg zwischen beiden Koppeln, er führt uns hinunter in Richtung des Damengrunds, aber auch einen unbenannten Weges zur Rechten, welchen wir nach insgesamt gut 230 Metern erreichen. Vom Abzweig in den Damengrund, biegen wir keine 60 Meter weiter erneut rechts ab und gelangen so auf einen Weg, der zunächst zwischen zwei Feldern entlangführt, bevor dieser im Wald verschwindet. Über gut 560 Meter schlängelt sich der Weg bis in den Hintergrund, wo sicherlich schon der andere Teil unserer Wandergruppe auf uns warten wird, sofern sie die Alternativroute gewählt haben.

Das letzte Stück

Den Großen Bärenstein und die Riegelhofstiege hinter uns lassend, nähern wir uns wieder dem Kwischsteen, der uns über eine Wiese entlang zweier Felder auf die Straße „Am Bärenstein“ in Naundorf führt. Nach etwa 40 Metern nehmen wir den Weg, der uns erneut zwischen zwei Feldern entlangführt. Zurück im Wald nähern wir uns anschließend über Wiesen und Waldwegen unseren Autos. Das letzte Stück der Wanderung führt uns über die Robert-Sterl-Straße bis zur Spitzkehre. Die Straße ist asphaltiert und wir müssen an einigen Häusern vorbei. Anschließend müssen wir nur noch den gut ausgebauten Waldweg in Richtung unseres Parkplatzes nehmen.

Besonderheiten

Während dieser Wanderung müssen wir einige Treppenstufen und Leitern bewältigen. An der Riegelhofstiege gibt es eine kleine Kletterpassage, für welche keine Sicherung erforderlich ist. Ihr benötigt lediglich ein gewisses Maß an Höhentauglichkeit, Trittsicherheit und an einigen Stellen lange Arme – wir stehen euch aber auch mit unseren Händen und Armen zur Seite.

Beschaffenheit der Wege

Die gesamte Route ist größtenteils für Barfuß-Wanderer geeignet, da wir uns hier lediglich auf Waldboden, Sand oder Sandsteinen bewegen. Am Rauenstein führen uns einige Leitern und Stufen den Weg entlang. In den Bärensteinen selbst gibt es dafür wieder reichlich Waldwege zu erkunden. Lediglich an der Riegelhofstiege müssen wir eine kleine Kletterpartie einlegen, wo wir direkt am Stein klettern werden.

Einkehrmöglichkeiten

Während der Wanderung kommen wir an der Berggaststätte „Fels Rauenstein“ vorbei. Die Preise kommen dabei auch Wanderern mit kleinem Geldbeutel entgegen und als Bonus gibt es auf der Terrasse eine schöne Aussicht auf das Basteigebiet, sowie die Tafelberge Lilienstein, Königstein und Pfaffenstein.

Download der Routen

Wenn du über ein GPS-Gerät oder eine App auf deinem Smartphone besitzt, kannst du dir die Route herunterladen und uns bei der Wanderung unterstützen. Je mehr Wanderer die Route besitzen, um so eher können die Fotografen unter uns sich die Zeit für ein perfektes Foto nehmen.

„Sachsen_V-31A.gpx“
Vorschau & Herunterladen

„Sachsen_V-31B.gpx“
Vorschau & Herunterladen

Download der Routenbeschreibung

Du möchtest einmal unabhängig von uns diese Wanderung unternehmen ? Kein Problem, lade dir dazu einfach die Routenbeschreibung herunter, welche den obigen Text, sowie die Daten zu Parkmöglichkeiten, Dauer und Länge der Wanderung enthält.

„Sachsen_V-31.pdf“
Herunterladen

Hinweis: Wenn du die Routenbeschreibung auf deinen Computer herunterladen möchtest, so klicke einfach mit der rechten Maustaste auf den Link und wähle „Verknüpfte Datei laden“ bzw. einen vergleichbaren Eintrag aus.

Diesen Beitrag teilen …

Über Martin

Natürlich. Nackt. Frei. Seit Sommer 2015 haben diese drei Worte einen neuen Lebensweg für mich geprägt. Ich war es leid, immer wieder die richtigen Klamotten in Schuh- oder Bekleidungsgeschäften zu finden, nur um sie nach meiner nächsten Wanderung in die Waschmaschine werfen zu können. Der Bibel zufolge wurde der Mensch nackt von Gott erschaffen - wir sehen dies sogar heute bei jeder Geburt, dass niemand mit einer Mütze geboren wird. Aber warum sollten wir Kleidung während einer Wanderung tragen ? Schließlich sind wir ein Teil der Natur und je mehr wir den Kontakt mit dieser erfahren, um so eher sind wir gewillt diese zu schützen. Für mich ist es daher wichtig, dass ich nicht nur meinen eigenen Körper der Natur aussetze, sondern dass meine Umwelt um mich herum geschützt wird …