
Liebe Wanderfreunde,
nachdem ich anfangs keinen Wanderbericht zur Wanderwoche in der Sächsischen Schweiz schreiben wollte, haben mich Martin und Torsten letztendlich doch überzeugt, euch einen kleinen Bericht zu präsentieren, der die Ereignisse des zweiten Teils der Wanderwoche vom 12. bis 17. August schildert. Den ersten Teil des Berichts zur Wanderwoche findet ihr im folgenden Beitrag. Ich möchte euch allerdings drauf hinweisen, dass der Bericht an der ein oder anderen Stelle etwas sehr subjektiv geschrieben sein könnte …
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Die, in der ich wieder 17 bin …
Als am Freitag für mich feststand, dass die Wanderwoche nun wohl vorbei war und ich auch überlegte nach Hause zu fahren, half mir Gerds Hund Otto doch sehr bei dieser Entscheidung, als wir am Sonnabend den Rauenstein und Bärenstein erklimmen sollten. So nahm ich Gerd ganz einfach die Hundeleine ab und war in den nächsten Tagen ein praktisches Beispiel dafür, wie Besitz und Eigentum in Deutschland geregelt ist …
Ich war sozusagen auf den Hund gekommen 🐶 …
Doch kommen wir lieber zur Wanderung – wie gesagt, es sollte auf den Rauenstein und in die Bärensteine gehen, also das Auto auf dem Waldparkplatz in Naundorf abgestellt, die Hundeleine angelegt ( nicht an mich, sondern an Otto ) und so stand mit dem ersten Ziel des Rauensteins die Route auch fest. Das Wetter sollte an diesem Sonnabend bereits ein Vorbote für die nächsten Tage werden, denn die vielen Wolken gaben der Sonne nur an einigen wenigen Stellen die Chance durchzuscheinen.
Auf dem Rauenstein angekommen, wurde gleich erstmal ein Begrüßungsvideo für Tanja gedreht, natürlich auch um zu erwähnen, wie das Wetter und die Wanderung bisher war. Sie sollte in den nächsten Tagen schließlich teilhaben an jeder Wanderung – auch wenn viele hundert Kilometer zwischen uns lagen …
Da es mir etwas zu kühl war, entschied ich mich die Klamotten anzubehalten – von der langen Hose konnte ich mich seitdem nur noch schwer trennen, weshalb Stefan aus Regensburg dies auch zum Anlass nahm, mich irgendwann mittels einer Schere von dieser „befreien“ zu wollen. Dazu sollte es aber zum Glück nicht kommen 😤 …
Pascal war dies aber egal und er schoss dennoch ein Foto von mir, auch wenn ich ein „Stoffhund“ war, wie Andreas ganz gern die Textilwanderer humorvoll bezeichnet.
Nachdem wir den höchsten Punkt des Rauensteins hinter ließen, entschieden wir uns zu einer kleinen Einkehr in der Gaststätte auf dem Rauenstein. Bei böhmischer Küche ( mitten in Sachsen ), kam so jeder Wanderer zu seiner Stärkung und es konnte nach knapp einer Stunde hier guter Dinge und mit vollem Magen weiter gehen. Schließlich sollten die Bärensteine noch auf uns warten …
Am Fuße des Rauensteins wurde dann auch ein Gruppenfoto von allen Beteiligten gemacht, wenig später entschied ich mich noch ein kleines Selfie mit Otto zu machen – mit dem Vermerk, dass ich ja eigentlich Angst vor Hunden habe … oder dank Otto eher hatte 😃. So ging es anschließend die Waldwege entlang zum Großen Bärenstein, sowie wenig später zum Kleinen Bärenstein. Allerdings nicht ohne die Gruppe noch einmal zu teilen, denn hier gab es eine kleine Stelle, bei der wir klettern mussten. Ein Teil der Gruppe, wollte hier lieber einen einfacheren Weg laufen, während ich mich – zum Nachteil von Gerd und Otto – entschied die kleine Kletterpartie anzugehen …
Im Nachhinein war Andreas und mir klar, dass diese Kletterpartie nichts für Otto gewesen wäre, so war es also besser, dass wir hier einen Kompromiss gefunden haben. Damit Gerd aufgrund seines lieben Kleinen nicht auf Dauer den Kürzeren ziehen muss, biete ich ihm für nächstes Jahr gleich mal an, dass ich Otto übernehme, damit er sich an der Kletterpartie beteiligen kann 😉.
Nach wenigen Minuten trafen wir aber auch schon wieder auf die andere Gruppe, so dass wir die Frage nach dem Besitzer und Eigentümer wieder auf zwei Menschen aufteilen konnten …
Bis zum Parkplatz sollten es von hier an nur noch wenige hundert Meter sein, diese möchte ich euch hiermit mal ersparen, es sei denn ihr wollt von den Erlebnissen der endlosen Waldwege hören. Am Ende des Tages war nur so viel klar: Otto hat dafür gesorgt, dass ich meinen WhatsApp-Status aktualisieren konnte, denn an jenem Sonnabend wurde ich wirklich zu einem „Duracellhasen mit Atomkraftwerk“ ( ja ich bin ein Kind der 90er 😂 ).
Die, in der ich ein Kranich bin …
Sonntag sollte es schließlich bei bestem Wanderwetter ( also vielen Wolken und wenig Sonne 😄 ) auf den Gamrig und die Honigsteine gehen. An diesem Tag entschieden wir uns, die Gruppe aufzuteilen: In eine leichte Gruppe, deren Leitung Wolfgang übernahm und in eine schwere Gruppe, die Andreas als ihren Führer zu akzeptieren hatte. Gerade wenn es ums Klettern geht, ist Andreas gern auch die Person, die einem die nötige Motivation für den letzten entscheidenden Schritt mit auf den Weg geben kann – ich erinnere mich hier nur zu gut an die erste Wanderwoche vor zwei Jahren, als ich an der Häntzschelstiege so meine Probleme hatte. Dies soll aber nicht bedeuten, dass Wolfgang kein guter Motivator wäre 😊 …
Vom Füllhölzelparkplatz ging es durch den Wald in Richtung des Gamrigs, einem freistehenden Stein, der einem eine Rundumsicht ermöglicht. Da das Wetter – wie anfangs beschrieben – nicht ideal war, möchte ich euch hier einen Blick präsentieren, der im vergangenen Jahr aufgenommen wurde …
Zur Linken erkennt man den Lilienstein, das Dorf rechts von der Mitte nennt sich Kurort Rathen, dem wir später noch ein Stück näher kommen sollten. Auf dem Gamrig machten wir unsere erste kleine Pause – es war ja immerhin schon Mittagszeit und Andreas bekommt immer genau Punkt 12 Hunger. Also die Butterbrotbüchsen ausgepackt und lasst es euch schmecken. Ich entschied mich allerdings hier und da noch ein wenig den Gamrig unsicher zu machen, sowie auch das tägliche Video für Tanja aufzunehmen. Schließlich sollte sie auch etwas von der Wanderung haben, wenn sie schon ein paar Tage eher abreisen musste 😘 …
Doch irgendwann endet jede Pause und so ging es weiter an den letzten Ausläufern von Kurort Rathen vorbei in die Honigsteine zur Lokomotive. Hier folgte eine kleine Kletterstelle, die wir allerdings im Nu genommen hatten, für Pascal war dies letztes Jahr eine Stelle, wo seine Höhenangst auf eine harte Probe gestellt wurde – dabei versicherte er uns noch, dass es für ihn kein Problem sei. Doch mit Hilfe Andreas‘ aufbauender Worte und meiner sichernden Hand bewältigte er auch diese Stelle. Grund genug für ihn, aufgrund dieser Erlebnisse sich Wolfgangs Gruppe anzuschließen.
Das Lamm passierend, entschieden wir uns am Fuße vor der Lokomotive eine kleine Pause zu machen, bevor wir über den Pionierweg in Richtung der Wolfsschlucht in Nähe des Hocksteins aufbrachen …
Da wir am Hockstein bereits die ersten Regentropfen erleben durften, entschieden wir uns nur kurz auf der Aussicht zu verweilen, um letztendlich der Wolfsschlucht einen Besuch abzustatten, wo auch dieses Foto von Mic entstanden ist. Ich erinnere mich noch, dass er hier lächeln sollte, da dies ein Bild für Tanja wurde. Ich bin also nicht der einzige Mensch, der bei den Gedanken an sie lächeln muss 😃. Von der Wolfsschlucht ging es dann zurück in Richtung Parkplatz, welchen wir auch wenige Minuten später erreichten.
Die, in der du zu meinem Leben wirst …
Der darauf folgende Montag sollte ein ganz besonderer Tag für mich werden: Letztes Jahr wurde ich hier noch gezwungen mir eine Alternative zur Radtour nach Dolní Grund zu suchen, doch dank der Hilfe von Torsten aus Dohna, der mir im März 2017 das Radfahren beibrachte, stellt auch die Radtour zur Wanderwoche kein Problem mehr dar. Ich muss sagen, dass die Tour wirklich schön war, auch wenn ich viele Stellen davon allein zurückgelegt habe … in Gedanken versunken …
Nachdem ich mir ein Fahrrad beim Fahrradverleih Nitsche ausgeliehen hatte, ging es zusammen mit der Gruppe, die sich bei Albert traf, in Richtung des Fähranlegers in Pirna, wo die restliche Gruppe bereits auf uns wartete. Von hier aus radelten wir zunächst bis ans Elbschlösschen in Pirna, wo unser traditioneller Ausziehpunkt für diese Radtour ist. Von hier aus ging es die Elbe entlang am Gasthof Obervogelgesang vorbei – natürlich nicht ohne Albert zuzuwinken, der auf der anderen Seite mit seinem Fotoapparat bereit stand.
Von nun an sollte es über Stadt Wehlen bzw. dem Ortsteil Pötzscha immer entlang der Bahntrasse gehen, bis wir diese in Kurort Rathen letztendlich passieren sollten. Doch zuvor galt es noch die drei Hügel zwischen Pötzscha und Kurort Rathen zu bewältigen – für mich immer wieder eine kleine Herausforderung, für Helmut aus Beckum hingegen mit seinem E-Bike ein Kinderspiel. Dennoch entschied ich mich Andreas Bescheid zu geben und hier ein paar Kilometer voraus zu fahren – ich hatte ja noch eine Hose an, von der ich mich irgendwie auch nicht so richtig trennen konnte 😄 …
Kurz vor Kurort Rathen gibt es einen weiteren Treffpunkt, welcher direkt hinter den drei Hügeln liegt. Hier warte ich zunächst auf den Rest der Gruppe – allerdings stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass diese recht schnell vollzählig anwesend war. Somit ging es weiter in Richtung Kurort Rathen bzw. in Richtung Bahnübergang – Wartezeit an der Schrank inbegriffen 😃 …
Hierzu schrieb Rainer aus Dortmund vor Kurzem in einer Rundmail folgende Zeilen:
Dazu gibt es auch ein paar bisher nicht veröffentlichte Photos von nackten Radlern, die gemeinsam mit Textilen in einem Ort vor einem geschlossenen Bahnübergang warten ( angeblich ca. 10 min lang ).
Wäre nur noch zu prüfen, ob dies so richtig ist und welche der Photos veröffentlicht werden dürfen.
Am ersten Bahnübergang in Kurort Rathen wartet man aber auch gern mal 10 Minuten, denn durch den zweiten Bahnübergang nur wenige Hundert Meter später wird hier alles aufgestaut. Nachdem sich die Schranke endlich entschied, dass wir unsere Fahrt fortsetzen können, blieben wir bewusst in der Gruppe zusammen, aber dennoch gab es auch am Bahnübergang selbst keinerlei negative Kommentare.
Am zweiten Bahnübergang hatten wir dann etwas Glück und konnten diesen einfach ohne ein erneutes Warten passieren. Der nächste Ort, der vor uns lag war Strand – hier sollte eine besondere Begegnung auf uns warten, wofür ich zunächst wieder Rainer zitieren möchte:
In Sachsen 2017 – ich weiss nicht mehr, wer mir das berichtete – hat wohl ein Polizeibeamter, der nicht etwa die Nacktradler suchte, sondern sich nur aus einem anderen Grund an deren Strecke befand, als diese die Streife passierten, angesichts des sommerlichen Wetters: „Und ich muss arbeiten …“ gerufen. Vermutlich wäre er gerne mitgeradelt.
Da wir in geschlossener Gruppe durch den Ort geradelt sind, habe ich dies selbst gehört. Der Beamte war freundlich und fuhr mit seinem Auto sogar rechts ran, um sich selbst das Beileid auszusprechen, dass er arbeiten müsse 😂 …
Kurz vor Königstein hatten wir dann allerdings ein kleines – völlig unbedeutendes Problem bei einer Radtour: Die Geschwindigkeit. Torsten sagte hier noch zu mir, dass „wenn wir noch langsamer fahren er bald laufen könne“, worauf ich ihm erwiderte, dass „ich mich mal an die Spitze setzen werde und das Feld etwas ziehe“. Ende vom Lied war, dass ich irgendwann recht schnell feststellte, dass ich mit meiner Hose nun ganz allein war – schlecht. So fuhr ich erstmal bis zur Fähre in Königstein, in der Hoffnung, dass M. dort auf mich wartet. Er wollte hier bereits vorausfahren und schauen, ob die Baustelle zwischen Königstein und Bad Schandau fertiggestellt oder zumindest passierbar ist.
Als ich allerdings niemanden sah, der auch nur ähnlich wie M. aussieht und ewig keiner der Radler kam, dachte ich mir: „Was nun ?“. Gut ich dachte auch daran, ob vielleicht jemand gestürzt wäre, aber irgendwann sah ich die Gruppe dann. Am Fähranleger erzählte mir Andreas dann, dass M. die Fahrkarte von seinem Bruder nicht geliehen bekam und so auch nicht zur Radtour erschien. Na gut, also entschieden wir uns, dass ich vorausfuhr und schauen sollte, ob die Baustelle zugänglich ist. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass dem nicht so war, aber auch hier und da ein paar Radfahrer entgegen kamen. So entschied ich mich mit einer kleinen Gruppe Textilradler die Baustelle näher zu erkunden, bis wir letztendlich auf zwei Bauarbeiter stießen, die hier ihr Werk verrichteten und wenig amüsiert waren …
Dazu muss allerdings gesagt werden, dass der Unmut der Radfahrer begründet ist, denn diese Baustelle sollte ursprünglich bereits seit Oktober 2015 fertiggestellt sein, bis man auf einige Probleme in der Bauphase stieß ( Michael aus Berlin kennt den Spruch wohl zur Genüge 😂 ). Die Bauarbeiter wiederum waren sauer, dass offenbar niemand die Schilder beachtet.
So rief ich Andreas an und teilte ihm mit, dass auf der Baustelle kein Durchkommen möglich war – er wiederum sagte, dass sie schon in der Nähe wären und in wenigen Minuten bei mir seien. Hab ich schon erwähnt, dass die Bauarbeiter sauer waren, als nur knapp fünf Leute bei ihnen standen ? Wartet mal, wie sich das ändert, wenn da plötzlich 30 Leute warten 😆 !
Gemeinsam konnten wir die Bauarbeiter dann doch überreden für wenige Minuten eine Pause zu machen – das Argument, dass die Radfahrer über die andauernde Verschiebung der Fertigstellung verärgert waren, haben wir hier nicht eingebracht. Andreas entschied sich dann dennoch einem der Bauarbeiter ein kleines Trinkgeld für den nächsten Kasten Bier zu spendieren. Nach dieser unfreiwilligen Verzögerung, sammelten wir uns alle anschließend wieder ein paar Meter vor der Carolabrücke in Bad Schandau. Ich entschied mich hier wieder vorauszufahren, um im Restaurant „Dolní Grund“ einen Platz für die Gruppe zu reservieren. So radelte ich gemütlich los und fand irgendwann mein Tempo bei knapp 20-25 km/h ( da sieht man, was ein entsprechend großes Fahrrad ausmacht ) …
„Irgendwo im Nirgendwo“ ( den Spruch hat eigentlich Tanja in einer WhatsApp-Nachricht geteilt; seit dem hab ich irgendwie immer diesen Spruch und ihre Stimme im Kopf 😍 ) entschied ich mich dann noch ein Panoramafoto zu machen. Um genau zu sein entstand es unterhalb des Bahnhofs in Schöna, auf der anderen Seite der Elbe liegt bereits Hřensko, in der Tschechischen Republik. Von hier aus sollten es noch etwas mehr als 4 Kilometer bis zum Restaurant und einer Abkühlung sein.
Irgendwann gegen 13:00 Uhr erreichte ich dann auch mein Ziel, doch zuvor hielt ich noch an der deutsch-tschechischen Grenze an, um das alltägliche Video für Tanja aufzunehmen. In Dolní Grund angekommen, wurden zunächst die Tische reserviert, bevor mich die Kellnerin bat, mit meiner Cola draußen zu warten, da ich leider kein T-Shirt bei mir hatte ( gut, dass ich mich so schwer von meiner Hose trennen konnte 😏 ). Eine gute halbe Stunde später sah ich dann die ersten Radler, aus unserer Gruppe, die sich an unseren An- und Ausziehpunkt für das Restaurant anzogen.
Nachdem wir uns im Restaurant mit der guten böhmischen Küche verwöhnen ließen, brachen wir nach gut einer Stunde wieder auf. Ich entschied mich relativ früh, wieder allein loszufahren und wieder zu schauen, ob die Baustelle passierbar ist. Um vier heißt es schließlich für die meisten Bauarbeiter: „Kasten her, es ist Feierabend“. Doch auch diesmal war es nicht so sicher – so wartete ich in Bad Schandau am Bahnhof auf unsere Radler, um dann doch zwischen Baustelle und Bahnhof zu pendeln. Irgendwann war unsere Gruppe am Bahnhof angekommen, nur ich war noch an der Baustelle, also ging es wieder zurück – diesmal mit Umweg über die andere Elbseite, bis wir in Halbestadt ( der Ort nennt sich wirklich so 😂 ) mit der Fähre in Richtung Königstein übersetzten …
Von Königstein aus radelte ich dann bis zum Gasthof Obervogelgesang, um hier eine kurze Pause gegenüber der Himmelsleiter zu machen. Auch hier kamen sofort wieder einige Erinnerungen an Martin und Tanja hoch – ja ich musste schon etwas mit den Gefühlen kämpfen 😢.
Es dauerte nicht lang und die ersten Radler kamen mir auch schon entgegen, so ging es wieder aufs Rad und zurück zum Fahrradhändler, dem wir mit einer knappen Stunde Verspätung die Räder zurückbrachten.
Die, in der ich echt voll okay bin …
Es gibt Wanderungen, an die erinnert man sich gut, an andere wiederum kaum – für mich hat das weniger etwas mit dem Abstand von der Wanderung bis zum Schreiben eines Wanderberichts zu tun, denn dafür habe ich eine recht gute Fotodokumentation, sondern vielmehr mit der Wanderung selbst und was wir dort alles erlebt haben. Abwechslungsreiche Wanderungen bleiben mir eher im Gedächtnis, als eine typische Wald-und-Wiesenwanderung. Dennoch möchte ich den Dienstag der zweiten Wanderwoche nicht untergehen lassen …
Zunächst einmal sollte es in Stadt Wehlen mit der Wanderung losgehen, dafür schlenderten wir über den Markt in Richtung des Aufstiegs in den Wald. Hier kam uns eine größere Gruppe von Kindern und Jugendlichen entgegen, weshalb wir uns nicht an der gewohnten Stelle entkleiden konnten. Dafür bot sich der Wald an und so wanderte unsere Kleidung in den Rucksack. Wie die Tage zuvor wollte ich mich irgendwie nicht von meiner Hose trennen 😂 …
So wanderten wir ein kleines Stück den Malerweg entlang, bevor wir an eine interessante Aussicht kamen, für die wir zunächst durch eine kleine Stelle im Sandstein klettern mussten. Dies stellte nicht wirklich ein Hindernis dar und so kamen alle Beteiligten der Wanderung ohne Probleme durch – ich suchte hier mal wieder eine Alternative, die sich im Endeffekt als leichter herausstellte, sofern man schwindelfrei ist. An dieser kleinen Aussicht entschieden wir uns dann auch die erste Pause zu machen – leider verhinderten die zahlreichen Bäume einen guten Blick in Richtung Elbe bzw. die Orte Stadt Wehlen und Kurort Rathen.
Doch wir sollten wenige Augenblicke später an eine Stelle kommen, die man auch getrost als Abbruchkante bezeichnen könnte, denn von hier geht es wirklich steil runter – dies hindert mich allerdings nicht daran mich hier an einen Baum zu setzen und diesen zu umarmen. Das mache ich sonst eigentlich nie, aber Just’l meint, dass er bereits eine Kollektion von mir mit so einem Motiv hat. Dabei bin ich doch gar kein Baum-Knuddler, aber gut die aktuellen Umstände haben eben dafür gesorgt, dass ich „auf einem anderen Stern“ war bzw. immer noch bin 😍 …
Doch an jener Abbruchkante wächst auch eine Pflanze, die ich kurzerhand mal umbenannt habe: Statt einer Erika steht nun eben eine Tanja hier. Klingt ja auch viel besser oder was denkt ihr ?
Wenn mich nicht alles täuscht, sind wir hier durch den Griesgrund gelaufen, es kann allerdings auch noch sein, dass dieser vor uns liegt. Auf alle Fälle sollten wir noch eine weitere Klettereinlage erleben, welche uns letztendlich in Richtung Bastei führen sollte. Sicher, wir kommen hier auf einem Weg raus, der zur Bastei führt – in Reichweite des Parkplatzes vor dem Basteihotel, wo auch der ein oder andere Bus hält. Auf jeden Fall gibt es hier reichlich Touristen, die vom Steinernen Tisch zur Bastei laufen. So kamen wir kurz vor dem Steinernen Tisch raus, das Restaurant gegenüber mit dem selben Namen ist derzeit noch in der Renovierungsphase, so machten wir es uns einfach an jenem Tisch gemütlich und genossen unsere zweite Pause der Wanderung.
Vom Steinernen Tisch sollte es weiter in Richtung Uttewalder Grund gehen, den wir allerdings nur bei entsprechenden Temperaturen laufen können, denn der Vorteil hier liegt klar auf der Hand: Schatten und durch den Sandstein bleibt es hier selbst im Hochsommer bei 40 Grad angenehm kühl. Bei kalten Temperaturen oder gar im Winter ist hier allerdings klirrende Kälte vorprogrammiert. Den Uttewalder Grund folgend, trifft man zum einen auf das Uttewalder Felsentor, als auch auf die Gaststätte Waldidylle. Vor letzterer kam uns plötzlich eine junge Frau entgegen, die Lehrerin für muslimische Kinder ist und gern ein Foto von uns haben wollte. Es „würde ihr sonst keiner ihrer Schüler glauben“, begrüßte sie uns 😃 …
Von der Waldidylle sind es nur noch wenige Hundert Meter bis in die Stadt Wehlen und so entschlossen wir uns, noch einen kleinen Abstecher in die Teufelskammer zu unternehmen ( ich dachte immer, dass es der Teufel warm mag, hier wäre er definitiv erfroren 😆 ). Hier rannten Dieter und ich der Gruppe etwas davon – wie schon den ganzen Tag.
Nachdem wir die Teufelskammer durchquerten, entschieden wir uns noch im Marktstübchen in Stadt Wehlen einzukehren. Die Eierschecke war reserviert und über einen kleinen Abstecher auf die Burgruine der Stadt ließen wir hier bei der besten Eierschecke Sachsens ( neben dem Bäcker am Postweg 1 in Pirna ) die Wanderung ausklingen.
Die mit „When I’m not singing in the Rain“ …
Das Wetter für den heutigen Tag: Es bleibt trocken, wenn sie allerdings vorhaben den Pfaffenstein zu besuchen, rechnen sie am Ende der Wanderung mit starken Regenfällen. So oder so ähnlich könnte der Wetterbericht für unsere Wanderung zum Pfaffenstein aussehen … jedes Jahr … ok, zumindest in den letzten beiden Jahren hatten wir hier immer Regen 😄 …
Nachdem wir unsere Autos in Pfaffendorf abgestellt hatten, entschieden Gerd und ich uns die Frage des Besitzers und Eigentümers von Hund Otto wieder auf zwei Personen aufzuteilen. So konnten wir in Ruhe miteinander reden, da Gerd aufgrund eines Staus in Königstein nicht an der Wanderung im Uttewalder Grund teilnehmen konnte. So liefen wir zunächst einen Feldweg entlang, bis wir auf den Kanonenweg einbogen, den Napoleon ursprünglich nutzte, um mit seinen Kanonen die Festung Königstein zu beschießen. Als wir uns dem Quirl näherten, kamen bereits die ersten Tropfen vom Himmel – zunächst dachten wir uns noch, dass dies kein Problem zu sein schien. So legten wir die erste Pause auf dem Quirl ein. Otto wollte hier natürlich wieder wissen, wann der Punkt kommt, an dem er abrutscht und so durfte ich ihn davon abhalten. Gerd meinte zwar bei unserer Wanderung in den Bärensteinen, dass „Otto einfach nur dusselig ist“, aber die haben ja bekanntlich das größte Schwein.
Am Quirl wurde der Regen gegen Ende der Pause dann doch etwas stärker, so dass auch bereits die ersten Schirme aufgespannt wurden. Als wir den Quirl hinabstiegen, trafen wir plötzlich auf ein Meer an Steinfiguren, sieht so aus, als hätten da viele Wanderer Langeweile gehabt. Otto interessierte sich hingegen mehr für die Landschaft und natürlich musste auch allem hinterher gebellt werden, was er nicht fangen konnte – im Wald immer wieder interessant.
Hunde finden ja bekanntlich ihr Herrchen bzw. ihre Herrchen immer wieder und so auch bei Otto. Unaufhörlich näherten wir uns der Gaststätte am Pfaffenstein, nur noch ein kleiner Aufstieg trennte uns von ihr. Doch bevor wir uns mit einem leckeren Mahl verköstigen konnten, wurde zunächst einmal die Aussicht erkundet, der sich auch gleich der bekannteste Stein der Sächsischen Schweiz anschloss und die auch – teilweise – in unserem Logo zu finden ist: Die Barbarine …
Nachdem wir uns die Barbarine angesehen haben, entschied sich Horst „I’m singing in the Rain“ neu zu interpretieren, diesmal nur ohne Gesang, dafür aber mit reichlich Humor.
Auf dem Rückweg sahen wir dann noch eine alte verfallene Hütte. Einige unserer Wandergruppe schauten hier nur durch die Tür ins Innere eines alten Raumes, bevor sie sich auf das Dach bzw. die Terrasse des Gebäudes begaben. Da ich einer kleinen Leidenschaft namens „Urban Exploration“ nachgehe, entschied ich mich das Innere dieses Gebäudes zu erkunden. Otto war ja sowieso schon durch die halb zerfallene Tür gelaufen, so musste ich mich nur irgendwie durchquetschen. Daran sieht man mal, dass ein Hund eben doch ein paar Vorteile gegenüber einem Menschen hat. Gerd hatte hier etwas Angst, dass ich durch den Boden brechen könnte, doch der sah stabil genug aus, somit konnte ich in Ruhe Fotos dieser alten Jagdhütte machen. Hier trafen sich einst die Jäger zum geselligen Abend und wahrscheinlich auch um die Erfolge der letzten Jagd zu feiern. Mancher Jäger wird hier wohl auch seinen Kummer im Alkohol ertränkt haben 😂 …
Doch irgendwann muss mal Schluss sein mit der Erkundung, denn inzwischen kam doch ein leichtes Hungergefühl in mir auf. So entschied ich mich zusammen mit Otto in Richtung des Restaurants zu laufen ( nicht ohne zuvor die geflieste Terrasse zu begutachten ). Vorm Restaurant wurde mir letztendlich noch die Ehre erwiesen, allen die Rucksäcke zu holen, denn ein Teil unserer Wandergruppe machte es sich bereits am Restaurant gemütlich.
Gut gestärkt verließen wir das Restaurant in Richtung Abstieg, als der Regen allmählich stärker wurde. Wenige Meter vor den ersten Treppen begann dann plötzlich ein Wolkenbruch, der diesmal allerdings nicht stark genug war, um meinen Rucksack komplett unter Wasser zu setzen, wie es bereits in Österreich der Fall war. Hier gab es noch eine schwierige Stelle für Otto zu bewältigen – Eisenleitern sind eben definitiv nix für Hunde, aber manch ein Hund ist klüger wie ein Mensch. So kam auch Otto hier mit Hilfe von Gerd den Pfaffenstein wieder hinunter – Geschichten über die Bestie vom Pfaffenstein, der schon ganze Wandergruppen gerissen hat sind also … hab ich schon erwähnt, dass ich kein Toastbrot mag 😂 ?
Als der Regen noch stärker zu werden schien, entschieden Gerd, Otto und ich uns unter einem kleinen Felsvorsprung Schutz zu suchen, der allerdings nur teilweise echten Schutz bot. So wanderten wir weiter in Richtung einer kleinen Schutzhütte, die allerdings voll mit Jugendlichen war. Hier outete sich einer, dass er selber FKK-Baden geht, alle anderen waren irgendwie weniger begeistert davon. Auf jeden Fall hatte der Jugendliche jetzt für neuen Gesprächsstoff in der Gruppe gesorgt.
Von nun an ging es nur noch steil bergab – verfolgt vom Aquaplaning, „also nicht so richtig, sondern einfach nur viel Wasser“ wanderten wir zum Parkplatz zurück. Am Parkplatz hörte der Regen dann auch kurzerhand wieder auf – so konnten wenigstens die Klamotten noch ein wenig trocknen. Dennoch war auch dieses Jahr der Pfaffenstein wieder eine richtig schöne Wanderung im Regen – für nächstes Jahr hat Wolfgang den Regen schon reserviert. Ist er nicht lieb 😄 ?
Die, in der ich Andreas wahnsinnig mache …
Ja diese letzte Wanderung unserer Wanderwoche sollte etwas ganz Besonderes werden – zum einen für die Freundschaft zwischen Andreas und mir, zum anderen aber auch, da wir hier zwei Besucher hatten, die sich doch sehr merkwürdig verhielten …
Doch beginnen wir von vorn ( nicht von der Wanderwoche, wobei die erste Woche könnte sich ruhig regelmäßig wiederholen, wie in einer Zeitschleife 😍 ). Für die letzte Wanderung stand nochmal ein kleines Highlight auf dem Programm: Die Wilde Hölle und die Idagrotte.
So starteten wir vom Parkplatz in Schmilka und gelangten über die Rotkehlchenstiege und den Zurückesteig zum ersten Aussichtspunkt der Wanderung. Da wir hier bereits einiges an Zeit liegen lassen haben, durch diverse Fotoaktionen von Uwe und seiner Frau Birgit, entschieden wir uns auch die erste Pause zu machen. Dies galt übrigens als Zerreißprobe für Andreas‘ und meine Freundschaft, denn ich war hier ( irgendwie durch Tanja ) verleitet worden, plötzlich mehr zu geben. Statt der üblichen 100% bei einer Wanderung, sollten es diesmal 125% sein. So erkundete ich Wege, die zum Teil echt grenzwertig waren ( im Nachhinein gesehen ), ich zu dem damaligen Zeitpunkt allerdings nicht ( ein- ) gesehen habe. So kletterte ich hier an einer steilen Wand entlang, um zum Pausenplatz zu gelangen – ohne den anderen unter Andreas seiner Führung zu folgen. Dieter lief mir hier zuerst ein Stück nach, obwohl ich ihm sagte, dass er mir nicht folgen solle, er kehrte anschließend auch um …
Ich allerdings entschied mich weiter zu klettern und gelangte so mit etwas Mut ebenfalls zum Pausenplatz – wäre es mir zu gefährlich geworden, wäre ich sicher wieder umgekehrt, aber zu dem Zeitpunkt war das sowieso so eine Sache. Liebe macht einen offenbar blind … nicht nur für andere Menschen, sondern auch wenn es um Gefahren geht. So ließ Andreas dann entsprechend „Dampf“ ab, ich wollte seine Einwände zum damaligen Zeitpunkt allerdings nicht verstehen und behaarte auf meinem Standpunkt. Im Nachhinein hat er dann doch Recht gehabt und so werde ich während der nächsten Wanderwoche auf solche Klettertouren verzichten.
Dennoch kletterte ich hier noch auf einen Stein, der recht einfach zu erklimmen war, dem sich auch Pascal wenig später anschloß …
Normalerweise sieht man von dieser Aussicht nur Bäume, klettert man allerdings ein paar Meter hinauf, offenbart sich doch ein wunderschönes Panorama. Der perfekte Zeitpunkt, um das letzte Video für Tanja anzufertigen 😋. Von dieser Aussicht ging es wieder hinab – schließlich wollte ich noch eine Kleinigkeit essen und Andreas wenige Minuten später wieder aufbrechen.
So kletterten wir von dieser Aussicht hinab und begaben uns in Richtung Kleines Prebischtor, wo wir dann erneut die fotografischen Künste von Uwe erleben durften, der seiner Frau Birgit immer wieder Anweisungen gab, wie diese sich zu positionieren hatte. Unter den restlichen Mitgliedern unserer Wandergruppe wirkte dies wie eine Akt-Fotosession, allerdings beschweren sich die Models hier nicht andauernd. Vom Kleinen Prebischtor ging es weiter in Richtung der nächsten Aussicht auf dem Domerker. Hier war es bedeutend einfacher ein Panoramafoto aufzunehmen, dies dachte sich wohl auch Uwe und so durfte seine Frau zum wiederholten Male Model stehen. Sie war davon weniger amüsiert, wir entschieden uns irgendwann aufzubrechen, dies störte Uwe herzlich wenig und so durften wir an der nächsten Abzweigung auf sie warten – derweil die ersten Fragen aufkamen, was die dauernden Anweisungen sollen.
Genau da möchte ich mit den weiteren Gedankenspielen aufräumen: Stefan aus Regensburg und ich haben mit Uwe bei den Nachholtagen in Münster gesprochen und er erklärte uns, dass Birgit von ihrem letzten Hexenschuss noch nicht vollständig genesen war. Beide waren davon ausgegangen, dass in der Sächsischen Schweiz die Steine zur linken und zur rechten Hand stehen und dazwischen ein ebener Weg hin durchführt. Demzufolge war Birgit aufgrund ihres Hexenschuss‘ genervt vom dauernden posieren und von den vielen Klettertouren – verständlich, wobei Mario letztes Jahr von Albert den Tipp bekam Holz zu hacken ( was er auch tat, allerdings half dies nicht bei der Besserung von seinem Hexenschuss‘ 🤔 ). Dass Birgit posieren sollte, hatte lediglich etwas damit zu tun, dass beide eher Fans von muskelbepackten Körpern sind und weniger den natürlichen Körper als schön empfinden – gut jeder hat eben so seine Vorlieben …
Zurück zum Wanderbericht …
Vom Domerker ging es weiter in Richtung Wilde Hölle bzw. dem vorausfolgenden Bauernloch. In der Wilden Hölle stießen wir dann plötzlich an einer Treppe auf eine größere Gruppe Textilwanderer, alle in einem recht jungen Alter. Sie schauten erst einmal nicht schlecht, als da plötzlich eine Gruppe von Nacktwanderern ihnen gegenüberstand. Am Ende ertönte noch ein „Otto ist der Letzte“, woraufhin Andreas den jungen Frauen entgegnete, dass wir in den letzten Tagen einen Hund namens Otto dabei hatten.
Die Wilde Hölle galt als letzte große Herausforderung der Wanderung, so passierten wir noch eine Aussicht, die wir sonst nur bei unserer Stiegentour sehen, um hier eine Pause zu machen – mit Blick auf die Zwillingsstiege. Der oberen Affensteinpromenade folgend, näherten wir uns so unaufhörlich dem unteren Ende der Häntzschelstiege, von wo aus es nur noch ein „Katzensprung“ bis zum letzten Highlight der Wanderwoche war: Der Idagrotte. Auch hier entschied ich mich wieder zum Teil eine andere Route zu laufen, der sich Dieter anschloss. An der Idagrotte selbst, hatte Just’l mit ein paar kleineren Problemen zu kämpfen ( allerdings erst, als ich ein Foto von ihm machen sollte 😉 ), doch auch Pascal meisterte dieses Stück, welches ihr auf der linken Seite des Panoramas erkennen könnt …
Nachdem wir unsere letzte Pause an der Idagrotte zum Ende brachten, ging es den Reitsteig entlang zur letzten Aussicht – von hier hat man einen wunderschönen Blick in die Böhmische Schweiz, als kleines Kuriosum findet sich hier ein Stein wieder, welcher in der Form eines Hundekops, sowie ein Stück darüber in der Form eines Wiesels von der Natur gestaltet wurde. Leider hab ich den Namen der Aussicht ( zum wiederholten Male ) vergessen 🙄 …
Von dieser – namenlosen – Aussicht ging es zurück in Richtung Schmilka, dafür mussten wir noch einige Treppenstufen hinabsteigen. Michael aus Berlin hatte hier das Pech und rutschte auf dem nassen Untergrund weg und dachte zunächst an einen gebrochenen Fuß – später wurde daraus dann eine Zerrung, die allerdings recht schnell vom Schmerz her nachließ. Gegen 18:30 erreichten wir unsere Autos, fuhren zurück zu Albert und packten hier unsere Sachen.
Abschließende Worte
Es ist schwierig zu dieser Wanderwoche ein Fazit zu ziehen. Auf der einen Seite war die erste Wanderwoche ein Traum, aber darauf kann ich ja jetzt nicht mehr eingehen, dies habe ich bereits im ersten Teil getan. So möchte ich abschließend sagen, dass diese Wanderwoche für mich durchaus abwechslungsreich war – zwischen Himmel und Hölle sozusagen oder um es anders auszudrücken: Um den Himmel zu erreichen, führst du mich zuerst durch die Hölle 😔 …
Ich danke Wolfgang und Andreas, dass sie auch diese Wanderwoche ermöglicht haben. Ebenso möchte ich Albert ganz herzlich dafür danken ( und zwar im Namen aller Teilnehmer ), dass er uns erneut sein Haus und Grundstück für die Wanderwoche zur Verfügung gestellt hat. Wir waren nicht immer die leisesten – gerade wenn über die diversesten Dinge philosophiert wurde, drum hoffe ich, dass du hier keine Probleme mit deinen Nachbarn bekommen hast und wir auch weiterhin bei dir willkommen sind.
Ich danke dir ebenso dafür, dass wir bei dir übernachten durften.
Wir danken Albert, Andreas und Wolfgang für diese großartige Wanderwoche,
die Teilnehmer der Sächsischen Nacktwanderwoche 2017
Reichlich verspätet auch von mir ein großes Dankeschön an Wolfgang, Andreas, Martin und all die Anderen für die herrlichen Tage in der sächsischen Schweiz. Ich freue mich schon auf die Neuauflage im kommenden Jahr. Schöne Grüße aus dem Saarland, Horst.
Dann sehen wir uns Horst FeWo gestern gebucht.
Freue mich wieder mit den anderen zu wandern.
Hallo Horst,
zunächst einmal ein ganz großes „Danke“ auch an dich, dass du aus dem Saarland den weiten Weg auf dich genommen hast, um uns zu besuchen. Dieses Jahr gibt es auf jeden Fall ein paar kleine Änderungen, damit es für die Dauergäste nicht langweilig wird. Wir haben da einige neue und spannende Routen für euch parat.
Liebe Grüße,
Martin
Danke Martin fur diesen sehr schonen und wahren Bericht.
Hallo Pascal,
danke dir für deine anerkennenden Worte.
Liebe Grüße,
Martin
War eine schöne Woche besonders die Radtour. Da nehme ich nächste mal ein E-Bike.
Danke Martin für diesen schönen geschriebenen Bericht. Auch wenn ich nur eine Woche dabei sein konnte. Wenn man diesen Bericht liest, kommen wieder diese schönen Momente bei dieser Wanderung.
Ich möchte mich ebenfalls bei Andreas und Wolfgang bedanken für diese Wanderwoche.
Hallo Torsten,
auch wenn du nur „eine Woche“ dabei warst, war es eine wunderschöne Wanderwoche. Vielleicht erleben wir die ja nächstes Jahr in ähnlicher Form wieder.
PS: Wir haben auch noch einen Bericht zur ersten Wanderwoche, der freut sich sicher über einen Kommentar von euch 😉 …
Liebe Grüße,
Martin