Liebe Wanderfreunde,
am Sonnabend, den 29. Juli 2017 war es endlich soweit: Zusammen mit Andreas, Torsten, Wolfgang und mir ging es zur Naked European Walking Tour nach Österreich, welche sich dieses Jahr zum zehnten Mal jährte. Wenige Kilometer von Wörgl, im Bundesland Tirol, hieß es für uns auf dem Schwalbenhof „blankziehen“. Natürlich mussten wir uns hier an die örtlichen Gegebenheiten anpassen, so dass wir uns nur auf dem Hof und vor dem Haus nackt aufhalten konnten. Unser Ziel war ja schließlich keinen Aufstand unter der katholischen Bevölkerung anzustacheln …
Die, in der ich wieder 17 bin …
Nachdem wir am Sonnabend nach gut sieben Stunden Fahrt und einem kleinen Umweg über den Tegernsee und den Achensee an unserem Ziel angekommen waren, wurden als Allererstes die Sachen und technischen Spielzeuge ausgepackt. Ebenso mussten wir unser eigenes Bettzeug mitbringen, so dass auch erst einmal die Betten bezogen werden wollten …
Nach kurzer Begrüßung der bereits angekommenen Gäste, stellte ich mit der Zeit allmählich fest, dass ich mit 29 Jahren wohl der Jüngste der Truppe war – somit kann ich mich auch gleich wieder wie 17 fühlen 😂. Da wir an diesem Tag noch keine Wanderung erlebten, sondern uns zunächst den Rest des Nachmittags und frühen Abends einander vorstellten, konnte ich so auch die Zeit nutzen, um ein kleines Panorama vom Hof unserer Hütte anzufertigen.
Nebenbei sei hier gesagt, dass wir mit 50 Mitgliedern, davon 12 für die separate Zeltgruppe, die mit Abstand größte Mitgliederzahl der bisherigen NEWTs erreicht haben. Dies wäre ohne Pascals und Clarisse‘ ihre großartige Vorbereitung nicht möglich gewesen – an dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön von uns allen 😃. Dass bei 50 Mitgliedern, aus 11 Nationen die Amtssprache Englisch war, muss ich wohl nicht erläutern …
Die, in der ich leider erwachsen werde …
Am ersten echten Wandertag ging es dann auch schon mit einer richtig schönen – aber auch schwierigen – Wanderung los. Zusammen mit der Zeltgruppe, liefen wir zunächst die erste kleine Steigung hinauf, bis Pascal am Waldrand sein „c’est bon“ gab – das Zeichen um uns auszuziehen. Kurze Zeit später erreichten wir den Weißenbach, die Möglichkeit für mich, erste Aufnahmen mit meinem Gimbal von beiden Wandergruppen zu machen – immerhin wollten ja recht viele Aufnahmen für das Video zur NEWT gemacht werden. Das Video werde ich euch in ein paar Wochen nachreichen.
Nachdem wir den Bach gequert hatten, kamen wir wenige Momente später zu einer stillgelegten Seilbahn, wo wir unsere erste kurze Pause machten. Von hier aus sollte es den Hang hinauf gehen – keine leichte Aufgabe, waren doch gut 100 Höhenmeter zu überwinden. Von hier aus ging es immer weiter den Berg hinauf, bis wir schließlich bei 1.686 Meter ankamen und uns hier entschlossen die letzte gemeinsame Pause zu machen. Ja richtig, die Zeltgruppe entschied sich von hier aus in eine andere Richtung weiterzulaufen und die Hüttengruppe ( wozu auch wir zählten ) sollte den Weg zurück in die warme bzw. kühle Unterkunft nehmen …
Bei ungefähr 1.707 Höhenmetern entstand schließlich das obige Panoramafoto. Hier habe ich zum ersten Mal gesehen, wie schön die Alpen sein können – kannte ich sie doch bisher immer nur „Wolken verhangen“ oder gar regnerisch. Hier hingegen passte alles perfekt. Sogar die Wolken halfen hier noch, dass dieses Foto zu etwas ganz Besonderem wurde. Von hier begann übrigens auch wieder der Abstieg, gefolgt von der Begegnung mit einer Herde Jungbullen, sowie einem recht interessanten Jägerstand, welcher hoch oben im Baum zu finden war. Anfangs traute sich hier keiner unserer vielen Mitwanderer hinauf, bis ich mich entschied den Anfang zu machen. Die Aussicht von hier war auf jeden Fall atemberaubend.
Die, mit den drei Seen …
Am zweiten Tag sollte und schließlich eine Wanderung erwarten, die uns alles abverlangen würde. Doch zunächst wurde ich in der Frühe von Andreas mit einem Verweis auf die Wolken geweckt, so dass ich schnell mein Stativ auspackte, um eine Timelapse-Aufnahme für die kommenden zwei Stunden aufzunehmen.
Nachdem wir unsere Wanderung erneut an der Hütte starteten, ging es mit den Autos zum Startpunkt. Nach einem kurzen Aufstieg auf knapp 1.300 Meter ( halten wir mal fest, dass unser Parkplatz bei 1.169 Meter liegt ), folgten wir dem „Kurzen Grund Ache“, einem Bach, weiter bis auf 1.384 Meter, wo wir uns entschieden ein kurzes Bad zu nehmen. Wolfgang wollte hier versuchen ein paar Meter treibend zurückzulegen, doch die geringe Tiefe des Bachs erschwerte hier etwas sein Vorhaben. So blieb es bei einem einfachen Bad. Torsten hingegen sorgte leider für den ersten Verlust der Wanderwoche, so fiel der Linsenschutz seiner Kamera durch die Balken der Brücke, welche wir für einige Fotos nutzten.
Vorbei an einem kleinen Aussichtspunkt, welcher natürlich für ausreichend Fotos genutzt wurde, ging es in Richtung einer kleinen Almgaststätte auf der Höhe 1.742, bis wir auf der Höhe 1.940 unser erstes Ziel erreichten: Einen der drei Seen. Bis hierhin hatten wir schon fast 800 Höhenmeter überwunden und es sollten noch viel mehr werden …
Ein Teil unserer Gruppe verabschiedete sich hier bereits und entschied sich am ersten See eine längere Pause zu machen, sowie anschließend den Weg zurück zu den Autos zu nehmen. Eine kleinere Gruppe von etwa 10 bis 15 Mann entschied sich jedoch auch noch den zweiten See zu erkunden, welcher noch einmal gut 100 Höhenmeter weiter oben lag. Hier erlebten wir auch die Härte der österreichischen Jugend, denn bei gut 2.039 Metern fanden wir hier ( nicht nur ) bestes Internet mit 4G-Geschwindigkeit, sondern auch ein paar Jugendliche, welche sich diese Internetgeschwindigkeit zu Nutze machten und wahrscheinlich viele Bilder von uns über Threema und Co. teilten. Amüsiert hat es sie auf jeden Fall, als plötzlich eine Gruppe nackter Männer die Berge empor klomm 😂. Am zweiten See entstand dann auch das obige Foto.
Unser Ziel sollte uns letztendlich noch bis zu einer Höhe von 2.179 Metern führen – einer Höhe, die wir während der gesamten NEWT nicht mehr erreichen sollten. Der Ausblick hier war auf jeden Fall einmalig. Der letzte See hingegen sollte erst bei einer Höhe von über 2.300 Metern zu finden sein. Eine Höhe, die wir allerdings nicht mehr erreichten.
Die, mit den drei Kreuzen und vier Gipfeln …
Am Dienstag fuhren wir erneut mit den Autos zum Startpunkt – einem kleinen Parkplatz auf der Höhe 1.461. Allergings schien der Parkplatz mit der Masse an Autos etwas überfordert zu sein, was dazu führte, dass Torsten letztendlich sein Auto mit etwas „Kreativität“ und vielen Kompromissen abstellen musste. Irgendwann muss auch mal Schluss mit der Einparkerei sein.
Nach kurzem Aufstieg erreichten wir einen See, den Rainer sogleich zum Baden nutzte. Eine kurze Abkühlung war auf jeden Fall immer von Vorteil, waren doch die letzten zwei Tage schon von großen Herausforderungen geprägt.
Jenseits der Baumgrenze, etwa bei 1.708 Meter erreichten wir eine weitere kleine Möglichkeit zur Abkühlung: Überall in den Alpen findet man immer wieder Viehtränken, in denen man es sich etwas bequem machen kann, so nutzte ich die Möglichkeit und nahm ein kleines Bad im kühlen Nass. Dem schlossen sich Wolfgang und Rainer an, ebenso wie Matthias. Doch dem Rest unserer Wandergruppe war diese Abkühlung offenbar zu kalt – so meinte es zumindest Clarisse, dennoch war eine kurze Umarmung für sie kein Problem 😊.
Unser erstes Ziel, das Feldalphorn erreichten wir letztendlich bei einer Höhe von 1.857, das GPS weist hier im Gegensatz zur realen Höhe einen kleinen Unterschied auf, denn das Feldalphorn ist laut OpenStreetMap 1.923 Meter hoch. Auf jeden Fall haben wir das Gipfelkreuz nicht nur gesehen, sondern uns auch ins Gipfelbuch eingetragen – es sollte der Erste von mehreren Einträgen werden. Da wir hier eine kleine Pause machten, nutzte ich die Zeit, um mein Stativ aufzustellen und mich in Szene zu setzen. Lim hatte wenige Sekunden später die gleiche Idee, während ich mich mit meinem Stativ in Richtung Gipfelkreuz aufmachte. Der wahre Gipfel des Feldalphorns muss allerdings etwas neben dem Gipfelkreuz liegen, so erklommen wir noch ein paar Höhenmeter, bevor wir unseren Weg fortsetzten …
Auf dem Weg zum zweiten offiziellen Gipfel entstand dann das obige Panoramafoto. Wenige Meter später kamen wir an einem kleinen See vorbei, in dem einer unserer Wanderfreunde ein kleines Bad nahm. Rainer wollte sich ihm hier anschließen, aber der Zutritt zum Wasser führte über einen glatten Untergrund, so dass er hier kein unnötiges Risiko eingehen wollte. Am zweiten Gipfel angekommen, dem Schwaigberghorn, welches auf 1.912 bzw. laut OSM-Karte bei 1.990 Metern liegt, entschieden wir uns eine zweite und letzte Pause zu machen. Dies sollte zugleich den höchsten Punkt unserer Wanderung markieren.
Von nun an sollte es nur noch bergab gehen, so wie im Leben. Wobei man diesen Moment so lang wie möglich hinauszögern sollte. Aber bei dieser Wanderung schien es wie ein Segen zu sein, dass es endlich bergab ging – die Höhenmeter der letzten Tage steckten uns einfach in den Knochen.
Am Breiteggern sollte schließlich Pascal seine Kamera einen Fehler anzeigen, der erst nach wenigen Minuten behoben werden konnte. Dennoch waren plötzlich alle anderen Wanderer gefragt, als es um Bilder von Pascal am Gipfelkreuz des Breiteggern ging. Auf der Höhe 1.736 kamen wir noch an einer Almhütte vorbei, welche auch für das leibliche Wohl allerhand bot. Doch leider war ein Teil unserer Wandergruppe bereits ein paar Schritte voraus, so dass wir hier nicht einkehren konnten. Auf der Höhe 1.657 näherten wir uns letztendlich einer Gabelung, bei der wir auf dem Hinweg links in die Berge abgebogen sind. Von nun an sollte es entspannt in Richtung Parkplatz gehen.
Die, in der ich Kitschi-Gänsehaut kriege …
Am vierten Tag sollte es endlich eine etwas entspanntere Wanderung geben. Mit einer Besonderheit: Da einige unserer Wanderfreunde nach einer richtigen Herrausforderung suchten, bot Pascal diesmal eine schwere und eine leichte Tour an.
So zogen wir los, unser Ziel war die „Schwarze Lacke“, während die schwere Tour das „Steinerne Manndl“ zum Ziel hatte. Diese Wanderung verlief im Gegensatz zu den Wanderungen zuvor recht unspektakulär, so dass es hier wenig zu berichten gibt. Lediglich ein Highlight erlebten wir an der Baumgartenalm, wo wir auf Maria Prosser trafen, die gerade dabei war die gesammelten Heidelbeeren für einen Kuchen zu verarbeiten. Ihrem Mund sah man hier durchaus die ein oder andere Heidelbeere an 😄 …
Auf dem Rückweg entschieden wir uns noch einen Abstecher zum Meerauge zu machen, einem kleinen See, den ich mehr für einige Fotos von mir nutzte. Lim entschied sich hier sich mir anzuschließen. Seine Fotoverliebtheit – ich könnte auch sagen, er wäre ein Selfiejäger – sollte ihm allerdings ein paar Minuten später zum Verhängnis werden. Ein paar Kühe taten hier noch ihr Übriges zu seiner späteren Verletzung bei.
Etwas ungünstig sollte sich allerdings der Regen erweisen, der gut eine halbe Stunde vor dem Ende unserer Wanderung einsetzte. Gründlich durchgenässt erreichten wir schlussendlich unsere Autos am Alpengasthof, der sich am Freitag zu einem Ort besonderer Gefühle entwickeln sollte.
Die, nach der schon alles vorbei sein soll ?
Am vorletzten Tag schließlich entschied sich Pascal eine leichtere Wanderung auszuwählen, dessen Ziel auch für alle erreichbar ist und es somit weniger Beschwerden gibt. Horst aus dem Saarland entschied sich bereits am Vortag uns zu verlassen, da ihm die diesjährige NEWT unter Pascal seiner Federführung etwas zu anstrengend wurde.
Mit dem Auto ging es zunächst nach Niederau, einem Ort, nur wenige Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Mit der WildschönauCARD, welche Pascal und Clarisse an der Seilbahn verteilten, erklommen wir so die ersten 600 Höhenmeter nahezu schwebend. Aus dem Fenster der Seilbahn sahen wir bereits einen kleinen Vorgeschmack, der auf uns warten sollte: Paraglider. Vorerst sollten diese uns aber nicht berühren, erst zu einem späteren Teil der Wanderung sollten diese eine größere Rolle spielen.
Von der Bergstation der Seilbahn ging es anschließend in Richtung des Fußes einer Skipiste, welche wir zum Teil über Waldwege, als auch auf der Piste selbst erklommen. 70 Höhenmeter wurden hier innerhalb weniger hundert Meter überwunden. Die erste kleine Anstrengung war damit gemeistert – am Ende dieses Aufstiegs trafen wir auf eine Frau mit einem großen Rucksack, die durchaus fasziniert von dem Anblick der vielen nackten Menschen war.
Über das Lanerköpfl, welcher bei 1.621 Meter liegt, ging es anschließend weiter zum Rosskopf auf bis zu 1.731 Höhenmeter. Zwischen diesen beiden Bergen entdeckten wir eine kleine Kapelle komplett aus Holz gebaut. Die Tiroler scheinen ihr Holz definitiv zu lieben, so viele Balkons und Kapellen wir innerhalb der letzten Woche gesehen haben. Doch auch hier trafen wir auf dem Weg zur Kapelle wieder auf jene Frau, die ihren großen Rucksack mit sich herumtrug. Pascal und Hans-Peter kamen mit ihr ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie im Rucksack einen Paragliding-Schirm hatte. Von der Größe wirkte der Rucksack schwerer, doch sie erwiderte mir, dass hier „sehr viele leichte Materialien“ zum Einsatz kommen, die diesen Rucksack lediglich auf 6 Kilo Gewicht bringen. Besonders begeistert waren wir von ihrer lockeren Art, denn überall um sie herum waren nackte Menschen und sie schien sich überhaupt nicht daran zu stören – wenn es doch überall so wäre 😊 …
Auf dem Rosskopf angekommen, entschieden wir uns unsere Mittagspause zu machen, pünktlich zum Absprung der Frau und ihres Freundes, so dass wir hier einige tolle Fotos und Videos machen konnten. Da ich mich diesmal entschieden hatte weder das Stativ, noch mein Gimbal mitzunehmen, musste ich hier einige Minuten eine ruhige Hand haben. Das Ergebnis vom Absprung gibt es im Video zur NEWT zu sehen, bis dahin möchte ich euch mit einem Panorama vertrösten, welches wenige Minuten vor dem Start entstanden ist.
Mit dem Rosskopf erreichten wir zugleich auch den höchsten Punkt unserer Wanderung. Auf dem Weg zum Horlerstiegl entschieden wir uns noch zu einem großen Gruppenfoto, bevor es zurück in Richtung Seilbahn ging – nicht ohne zuvor an einer Almhütte halt zu machen und einen echten Tiroler Apfelstrudel zu essen.
Die, in der Männer schwach werden …
Der letzte Tag, die letzte Wanderung, das letzte Mal NEWT 2017. Die letzte Wanderung sollte zugleich auch die Schönste werden, die Pascal hier herausgesucht hat.
So starteten wir am „Alpengasthof“, den wir bereits wenige Tage zuvor als unseren Startpunkt auserkoren, bevor es in die Berge ging. Da diesmal auch unser Wandermaskottchen Stephan dabei war, entschied ich mich an der ersten Gabelung ihn auf einen Stein zu setzen, womit er prompt zum Fotomodell avancierte – wie schnell es doch manchmal gehen kann. Für Lim ein Anlass trotz seines lädierten Knies auf den Stein zu klettern, den Stephan bereits für sich beanspruchte und ein Foto mit ihm zu machen.
Nachdem Stephan wieder in meinem Rucksack verschwand, folgten wir dem Weg hinauf und kletterten plötzlich einen Pfad entlang, welcher uns stark an den Flößersteig im Kirnitzschtal erinnerte – für Andreas, Torsten, Wolfgang und mich also durchaus bekanntes Terrain, bis wir an einen Wasserfall gerieten, wo wir unsere erste längere Pause machten. Auch hier wurde Stephan wieder als Fotomodell verwendet, wenn auch gleich er diesmal nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Da der Wasserfall ein paar Meter entfernt war und vor einem Abgrund lag, konnten wir hier leider nur Fotos von ihm machen und uns nicht unter sein kühles Nass stellen und dieses genießen.
Doch jede Pause hat ein Ende und so zogen wir weiter den Gipfel hinauf. Wenige Augenblicke kamen wir wieder an einer Stelle vorbei, die für kurze Zeit zum Fotografieren verwendet wurde, bevor wir an einen wilden Fluß kamen, der diese Wanderung zu der Besten während der gesamten diesjährigen NEWT machen sollte: Da ich leider keine Aufzeichnung von dieser Wanderung habe, würde ich mich hier einfach mal für den Namen „Weißfluss“ entscheiden, denn die ganze Gegend erinnert mich an das Computerspiel „The Elder Scrolls V – Skyrim„. So war es für uns alle nicht verwunderlich, dass wir hier ein Bad nahmen und uns der Stille am Fluss hingaben …
Für mich ein gegebener Anlass das Gimbal wegzupacken und das iPhone wasserdicht im Behälter zu verstauen und den Fluss stromabwärts zu laufen … wobei klettern trifft es eher. Später entdeckte ich am Ende meiner Kletterei, dass ein schmaler Pfad entlang des Stroms hinauf zur Gruppe führt. Naja, dafür hat das Klettern aber auch Spaß gemacht und die Kamerafahrten sind durchaus etwas ganz Besonderes geworden. Ich bin hier durchaus geneigt für diese Gegend ein extra Video anzulegen, denn zu schön war einfach die ganze Region um den Fluss – eben ein wahr gewordenes Skyrim. Das obige Panoramafoto zeigt diese wunderschöne Region.
Somit war der letzte Aufstieg geschafft und es wurde Zeit für den letzten Abstieg der NEWT 2017. Da wir bereits bei der Wanderung am Donnerstag in einer Almhütte einkehrten, sollte es auch diesmal dabei bleiben und wir statteten dem – mehrfach erwähntem – Alpengasthof einen Besuch ab. Hier wurden dann schon einige Männer schwach … ganz besonders ich, als ich die bildhübsche Bedienung nach einer „Heißen Liebe“ fragte – einem Eisbecher, auch wenn ich hier nach wie vor von etwas anderem mit ihr träume. Ja ich weiß, aber sie sah einfach zu schön aus … speziell die Augen 😍.
Abschließende Worte
Mit der letzten Wanderung fand die Naked European Walking Tour 2017 einen würdigen Abschluss und wir – als Freundeskreis Sächsischer Naturisten – können Pascal, Clarisse und Roland nur für die tolle Organisation und Durchführung danken. Ohne sie hätte es nach Richard Foley’s Rückzug keine NEWT dieses Jahr gegeben und auch wenn die Touren zu Beginn anstrengend waren, hat Pascal es immer geschafft, dass wir als Freundeskreis alle Touren bewältigt haben. Dafür können wir dir nur vielmals danken.
Wir danken Pascal, Clarisse und Roland für diese großartige NEWT,
euer Andreas, Martin, Torsten und Wolfgang
Etwas spät, aber nicht minder dankbar für die schöne Tage. Erstmal in dieser Form mit Geleichgesinnte aus 10 Nationen, dass war ein tolles Erlebnis. Wenn gesundheitlich möglich, dann bin ich wieder dabei. Ein ausdrückliches Dankeschön an Clarissa und Pascal für die gute Organisation. Auch Dankeschön an die Sächsischen Naturisten, hat Laune mit Euch gemacht.
Das war eine sehr schöne Zeit mit Naturisten aus 10 Nationen und natürlich mit uns viern vom Freundeskreis zu wandern. Das werde ich auf jeden Fall noch einmal machen.
Nicht nur du – mal sehen, ob es bei mir nun nächstes Jahr der Rosenfelder Strand oder doch noch einmal die NEWT wird. Wobei du sehr viele Argumente für den Rosenfelder Strand geliefert hast 😉 …