Liebe Wanderfreunde,

ein ereignisreiches Wanderjahr 2020 ging vor wenigen Tagen zu Ende. Was am Ende bleibt sind sehr viele schöne Erinnerungen mit Freunden aus aller Welt. Wir möchten dieses außergewöhnliche Jahr Revue passieren lassen, in der wir noch mitten im ersten Lockdown – im April – um die Sächsischen Naturistentage gebangt haben. Seit März entstanden unzählige Tausend Fotos, diese wollten nicht nur gesichtet, sondern auch der Öffentlichkeit in mehreren Wanderberichten präsentiert werden. Dabei schaffte es nicht jedes Foto in einen Wanderbericht, Grund genug, diesen besonderen Fotos eine zweite Chance in unserem Jahresrückblick zu geben …

Hinweis: Um zur Vollbild-Ansicht zu wechseln, klickt bzw. tippt einfach das Foto an.

Zum Start des Wanderjahres 2020 ging es am 18. März auf den Frühstücksplatz, …
… nicht weit von den Schrammsteinen entfernt. Christian, …
… Roberto und ich sollten die ersten Nacktwanderer des Jahres sein.
Gut einen Monat später, den 24. April, verschlug es Christian und mich zur Erkundungswanderung mit Ziel "Idagrotte".
Am 2. Mai wollten es Erik und ich wissen : Trotz mäßiger Wetteraussichten ging es auf den Winterstein, …
… gefolgt von einem kurzem Schauer, der uns aber nicht von unserem Weg abbringen konnte.
Schon auf den Bärfangwänden besserte sich das Wetter, es sollte bis kurz vor Ende der Wanderung so bleiben, …
… so dass auch dieses Foto von Erik an der Goldsteinaussicht auf digitalen Film gebannt wurde.
Am 21. Mai verschlug es uns auf die Hohe Liebe, sowie …
… auf die Schrammsteine - ausgerechnet zu Männertag - eine gute Idee ?
Der Ausblick entschädigte für so manche "Strapazen" während der Wanderung.
Völliges Neuland betraten wir tags darauf : Vom Zirkelstein, sollte es zur Kaiserkrone gehen, …
… nicht ohne zuvor so manch kleinen Vielfraß zu fotografieren.
Unser Weg führte uns auch an so manchem Geocache vorbei, der von Erik und Christian alsbald geloggt wurde.
Ein komplett neues Wandergebiet erschlossen wir am 9. Juni des Jahres : Sebnitz & Umgebung.
Was würde uns erwarten ?
Neben der grandiosen Aussicht vom Adamsberg, begaben wir uns auf Spuren längst vergessener Zeiten …
… und fanden unseren Weg entlang des alten Bahndamms der "Schwarzbachbahn".
Doch auch die Spuren finsterer Zeiten fanden sich : Das Goßdorfer Raubschloss, eine ehemalige Raubritterburg.
Von Raubrittern und Wegelagerern konnten wir dieses Jahr so manche Geschichte erzählen …
… und so verschlug es uns am 10. Juni zum "Hinteren Raubschloss" auf dem Winterstein.
Matthias wollte sich die Aussicht auf den Bärfangwänden nicht entgehen lassen, …
… doch der Weg zurück, stellte uns vor so manche ( nicht ganz ernstgemeinte ) Herausforderung.
Akrobatischer ging es dafür wenig später auf der Goldsteinaussicht zu.
Der 11. Juni führte Matthias und mich rund um den Schmilkaer Kessel. Um für besseres Wetter zu beten, ließen wir unseren Buddha raus …
… und erklommen so manchen Spielplatz.
13 Aussichten sollten es am Ende des Tages werden.
23. Juli. Der erste Tag der Sächsischen Naturistentage führte uns auf den Spuren der Berken von der Dubá zum Neuen Wildenstein und entlang der Kirnitzsch an so manch längst verfallener Mühle vorbei.
Am zweiten Tag brachen wir zur Idagrotte auf. Wer schaut denn da ? Es ist unser Wolfgang.
Entlang der Oberen Affensteinpromenade durfte sie natürlich nicht fehlen : Die Aussicht zur Wolfsnadel, …
… die prompt von Andy besetzt wurde.
Das "Loch in der Affensteinpromenade" entlockte so manch kreative Idee, diese kurze Klettereinlage zu meistern - wie Andrea.
Bei Wespen soll man vor allem eins bleiben : Entspannt.
Tausche neuen gegen alten Kaffeefleck. Bevor wir die kleine Domstiege passierten, entschied Horst sich für diesen Tausch.
Der dritte Tag sollte uns zum Ottendorfer Raubschloss auf dem Arnstein führen - doch zunächst wurden die Heidelbeersträucher geplündert.
Mit 40 Wanderern ( nicht alle im Foto ) sollten wir erneut einen Rekord aufstellen - so viele Wanderer waren wir in Sachsen zu noch keiner Wanderwoche.
In der Kleinsteinhöhle, zusammen mit unserem Maskottchen "Stephan, dem Rucksackwanderer".
Während der Wanderung erblickte Mic diesen Parasolpilz, ließ ihn aber stehen. Wolfgang konnte ihm allerdings nicht widerstehen.
Ein Déjà-vu sollten wir am vierten Tag erleben : Den Winterstein erklommen wir im Regen, …
… um uns auf der Goldsteinaussicht einen Sonnenbrand zu holen.
Nebenbei : Um Erik zum Lachen auf einem Foto zu bewegen, …
… bedarf es manchmal mehr als einem Foto.
Was steht denn da für ein Auto ? Es ist das Auto des Ferseh-Ranger's Jonas Waldek.
Nass genug wurden wir bereits am Vortag, somit stand der Schlauchboottour am 27. Juli nichts mehr im Wege, …
… die uns unterhalb der Festung Königstein entlang der Elbe nach Stadt Wehlen führte.
Dabei galt es so mancher Welle stand zuhalten.
In Kurort Rathen wurde dann der obligatorische Stop beim Eisverkäufer am Elberadweg eingelegt - es gibt ja auch "Das letzte Spitzeneis vor Italien".
In Stadt Wehlen angekommen, ergaben wir uns so manch wachsamem Blick.
Der vorletzte Tag der diesjährigen Naturistentage sollte uns über den Mittelwinkel, …
… mit Abstecher zum Frühstücksplatz, zu den Schrammsteinen führen.
Nachdem sich gerade einmal sechs Wanderer für die schwerere Alternative entschieden, folgten mir plötzlich gut 20 Mitstreiter ( nicht alle im Foto ) - niemand wollte sich die sagenhafte Aussicht entgehen lassen.
Am letzten Tag wurde es Zeit für so manch emotionales Foto, so auch mit den "Rückkehrern" Pascal, Clarisse und Hans Peter, …
… bevor wir uns einen Weg durch das wild-romantische Sebnitztal suchten, …
… um über das Schwarzbachtal zum Bahnhof Lohsdorf zu gelangen.
Neugierige Blicke zogen wir dann in Altendorf auf uns - Grund war der Altendorfer Heimatverein, der mit dem Titel "Endlich mal was los", sich über die Nacktwanderer der Gegend freute.
Am 31. Juli gab es noch einen Zusatz für Matthias, Erik und Christian …
… und so ging es über den Talwächter, …
… zur Rahmhanke.
Am Wartturm angekommen, stellt sich die Frage, wie nah manche Kopfbedeckung vor dem Absturz ist.
Nach den Thüringer Naturistentagen ging es am 24. August zu Roberto ins Haselbachtal.
Am 9. September wandelten wir "Auf den Spuren des Rangers" im Großen Zschand …
… und kamen natürlich auch an der fiktiven Rangerstation der ARD-Heimatfilmreihe vorbei.
Liegt da ein Geweih ?
Der 13. September verschlug uns auf die "Kleine Bastei" oberhalb von Schmilka, …
… sowie zur Idagrotte.
Pepe schlossen wir auf jeden Fall ganz besonders ins Herz, …
…  wie auch die zahllosen Aussichten entlang des Mittelwändesteigs.
Wer schafft die Liegestütze länger ?
Die letzte große Wanderung des Jahres. Am 20. September ging es bereits kurz nach Sonnenaufgang zur Papstwiese, …
… welche uns in Richtung des Elbtals blicken lässt.
Auf dem Papststein angekommen : Frühstückszeit, fotografiert wurde natürlich weiterhin.
Unterhalb des Papststeins erblickten wir diese Herde Galloways, …
… aber auch so manch anderen Vielbeiner.
Nächstes Ziel : Der Kohlbornstein, …
… von welchem es anschließend auf den Großen Zschirnstein ging.
Insgesamt sollten während dieser Wanderung gute 41,5 Kilometer Wegstrecke und 1.311 Höhenmeter zurückgelegt werden.
Im Rabenbad fand sich trotz längerer Trockenheit noch Wasser - sowie zugehöriges Schilf - auf knapp 560 Höhenmetern.

PS: Allen voran möchten wir all jenen Menschen danken, die es uns ermöglicht haben, jede einzelne Wanderung durchführen zu können. Nein, diesmal sind es nicht die Naturisten oder die Fahrer, es sind die Ärzte, Feuerwehrleute, Krankenpfleger, Krankenschwestern, Polizisten und all jene Menschen, die uns in einer der schwersten Krisen der Neuzeit vor noch mehr Tod und Leid bewahrt haben. Ohne jeden Einzelnen von euch wären unsere Naturistentage im Sommer nicht durchführbar gewesen – dank entsprechender Vorsorge gelang es uns, den Statistiken der einzelnen Länder keinen COVID-Infizierten hinzuzufügen und auch im kommenden Jahr hoffen wir darauf.

Ich hoffe, dass euch der Jahresrückblick gefallen hat,
euer Martin

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Über Martin

Natürlich. Nackt. Frei. Seit Sommer 2015 haben diese drei Worte einen neuen Lebensweg für mich geprägt. Ich war es leid, immer wieder die richtigen Klamotten in Schuh- oder Bekleidungsgeschäften zu finden, nur um sie nach meiner nächsten Wanderung in die Waschmaschine werfen zu können. Der Bibel zufolge wurde der Mensch nackt von Gott erschaffen - wir sehen dies sogar heute bei jeder Geburt, dass niemand mit einer Mütze geboren wird. Aber warum sollten wir Kleidung während einer Wanderung tragen ? Schließlich sind wir ein Teil der Natur und je mehr wir den Kontakt mit dieser erfahren, um so eher sind wir gewillt diese zu schützen. Für mich ist es daher wichtig, dass ich nicht nur meinen eigenen Körper der Natur aussetze, sondern dass meine Umwelt um mich herum geschützt wird …

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