
Liebe Wanderfreunde,
was passt zu dieser Wanderung besser, als das gute alte Lied „Eine Bootstour, die ist lustig, eine Bootstour, die ist schön“ ? Wir laden euch ein, zu einer Wanderung der ganz besonderen Art im wildromantischen Kirnitzschtal bei Hinterhermsdorf …
Sammelparkplatz
Der kostenpflichtige Parkplatz in Hinterhermsdorf bietet Platz für 40 bis 50 Autos. Alternativ besteht auch – nach Absprache – die Möglichkeit, dass wir uns am Parkplatz vor dem Eingang des Waldcampingplatzes in Pirna-Copitz an der Äußeren Pillnitzer Straße 18 in 01796 Pirna treffen.
Treffpunkt | Parkplatz in Hinterhermsdorf | ||||||||
Koordinaten | N50.925861° E14.358431° | ||||||||
N50° 55.551660′ E14° 21.505838′ | |||||||||
N50° 55′ 33.0996″ E14° 21′ 30.3503″ | |||||||||
Adresse | Schandauer Straße 4, 01855 Sebnitz OT Hinterhermsdorf | ||||||||
Kurze Variante ( H2-01A ) | |||||||||
| 6:00 | 11,4 km | 405 m | 405 m | |||||
Lange Variante ( H2-01B ) | |||||||||
| 7:00 | 14,0 km | 501 m | 501 m |
Verlauf der Wanderung
Vom Parkplatz an der Bushaltestelle „Hinterhermsdorf – Erbgericht“ begeben wir uns über die asphaltierte Weifbergstraße, bis wir an der Nationalpark Feuerstelle angelangen. Der Weg geht von nun an in einen geschotterten Feldweg über, der uns entlang der Felder und einiger Apfelbäume am Wegesrand unserem ersten Ziel näher bringt: Dem Weifbergturm. In der Ferne bereits sichtbar, begeben wir uns so über die Alte Nixdorfer Straße, bis wir nach etwa 900 Metern in den Wald laufen. Nach einem kleinen Anstieg sind wir auch schon am Fuße des Weifbergturms angekommen …
Nach kurzer Pause und erfolgreicher Besteigung des Turms, begeben wir uns den Waldweg in Richtung Kaltenbergblick – unserem nächsten Aussichtspunkt. Dem Hang folgen wir etwa 70 Meter hinab, bis wir an der Kreuzung nach rechts abbiegen, um dem Hang bis zum Ende hinab zu folgen. Am Schäferräumicht angekommen, führt uns der gut ausgebaute Weg vorbei an Feldern und durch Wälder, ehe wir nach knapp 1,3 Kilometern an der Kreuzung Folgenweg / Bammelweg angelangen, an der wir uns entscheiden können, ob wir den wildromantischen Weg entlang des Weißbachs oder doch lieber den einfacheren Weg zur Oberen Schleuse nehmen.
( H2-01A ) Durch’s wildromantische Heidelbachtal …
Wenn ihr lieber den direkten Weg zur Oberen Schleuse nehmen wollt, so folgt einfach dem Heidelbachweg, bis dieser nach gut 820 Metern in die Kalkstraße über geht. Nach weiteren 690 Metern erreicht ihr die Kreuzung Kalkstraße / Wurzelbergweg, welcher über den Heidelbach zu eurer Linken führt.
( H2-01B ) Durch’s wildromantische Weißbachtal …
Wenn wir dem Weg entlang des Weißbaches folgen wollen, so müssen wir dafür zunächst über den Bammelweg, welcher uns um gut 80 Höhenmeter über 480 Meter hinauf führt. An der Kreuzung Kalkstraße / Bammelweg angekommen, begeben wir uns in Richtung des Weißbachweges, welcher uns über etwa 340 Meter wieder 30 Höhenmeter hinab führt – in der Sächsischen Schweiz führen Wege eben gern mal in einem steten Auf-und-Ab zum Ziel. Am Ende des kleinen Abstiegs angekommen, begeben wir uns nach Rechts und folgen dem Waldweg entlang des Weißbaches, immer entlang der deutsch-tschechischen Grenze. Für Bademöglichkeiten ist entlang der nächsten rund 2,2 Kilometer gesorgt, denn – auch wenn der Bach recht flach ist – finden sich immer wieder vereinzelte Einstiegsstellen, um das kühlende Nass zu genießen. Am Grenzübergang Weißbachtal / Zeidlerbachtal angekommen, folgen wir der Grenze weiter entlang der Kirnitzsch, welche am Grenzübergang den Grenzfluss bildet.
Über den folgenden Kilometer begeben wir uns in Richtung der Kalkstraße, wobei wir in stetem Auf-und-Ab auf einer Höhe verbleiben werden. Die Brücke über den Heidelbach markiert zugleich das Ende dieser Alternativ-Route.
Gemeinsam durch’s Kirnitzschtal …
An der Kreuzung Kalkstraße / Wurzelbachweg angekommen, geht es an einem Denkmal vorbei, welches an die Verbrechen und Grauen der SS-Todesmärsche erinnert, bevor wir über den Weg An der Kirnitzsch zur ehemaligen Böhmischen Mühle kommen, von wo es nur noch etwa 670 Meter bis zur Niedermühle – und der nächsten Bademöglichkeit – sind. Von der Böhmischen Mühle sind es etwa 420 Meter, bis wir an der Niedermühle angelangen, bevor wir dem Weg steil nach oben folgen, um den Waldweg oberhalb des Kirnitzschtals zu erkunden. Theoretisch gäbe es mit dem Wettinweg eine Alternative, welche auf Höhe der Kirnitzsch verbleiben würde, doch in Folge der Jahre und der Hochwasser in vergangenen Zeiten, findet sich inzwischen keine zweite Brücke mehr, welche über die Kirnitzsch führt. So führt uns der Weg über etwa 1,1 Kilometer auf etwa gleichbleibender Höhe oberhalb der Kirnitzsch entlang, bis wir auf den letzten Metern den Stufen hinab zur Oberen Schleuse folgen.
Wenn wir mit dem Kahn durch’s Kirnitzschtal zur Unteren Schleuse fahren möchten, müssen wir nur den Stufen hinab zum Tickethäuschen folgen. Wenn ihr interessiert seid, dem Flößersteig zu folgen, so führt euch der Waldweg etwa 650 Meter oberhalb der angestauten Kirnitzsch, in Richtung der Unteren Schleuse. Wenn ihr mit dem Kahn fahren möchtet, so könnt ihr die nächste halbe Stunde dazu nutzen, um auf dem Kahn etwas zu verweilen und den Geschichten des Steuermanns zu lauschen.
Von der Unteren Schleuse, begeben wir uns in Richtung des Hermannsecks. Der Weg kennt hier zwei verschiedene Varianten: Einmal über die Himmelsleiter, einer schmalen Leiter zwischen dem Stein oder ihr folgt dem bequemeren Aufstieg über den Flößersteig, welcher aus einzelnen Treppenstufen besteht. Wir empfehlen euch hingegen die erstere Variante, da diese bei Weitem interessanter ist und bisher keine Probleme darstellte. Am Ende der Himmelsleiter bzw. der „Steiganlage zum Hermannseck„, gelangen wir an der Schlegelhütte an, welcher uns mit einen Ausblick ins Kirnitzschtal belohnt.
Von der Schlegelhütte geht es über den Schleusenhornweg in Richtung der Kreuzung Hohweg / Abzweig Schleusenweg. Von dieser Kreuzung begeben wir uns entlang des Rabensteinweges zum Wettinstein, an der auch eine kleine Hütte zu finden ist, um eine kurze Rast einzulegen. Insgesamt führt uns der Weg von der Schlegelhütte über 2,7 Kilometer in Richtung der Buchenparkhalle. Viel erzählen gibt es über den Waldweg nicht, außer, dass wir vom Wettinstein über den Hohweg noch den ein oder anderen Höhenmeter hinter uns liegen lassen. Das letzte große Teilstück der Wanderung führt uns so über gute 150 Höhenmeter, bevor wir an der Buchenparkhalle einkehren können …
Von der Buchenparkhalle sind es noch etwa 950 Meter, welche uns durch den Ort führen, bis wir am Parkplatz in Hinterhermsdorf ankommen.
Besonderheiten
Während dieser Wanderung werden wir die Steiganlage zum Hermannseck – bestehend aus einer Treppe im zwischen zwei Steinen – erkunden, alternativ könnt ihr auch dem Flößersteig zur Schlegelhütte folgen.
Beschaffenheit der Wege
Die gesamte Route ist für Barfuß-Wanderer eher ungeeignet, da wir uns hier immer wieder auf gut ausgebauten Feld- und Waldwegen bewegen. An einigen Stellen ist es durchaus möglich, barfuß zu laufen, wenn ihr mit dem Untergrund keine Probleme habt. Wir werden während der Wanderung immer wieder auf einige Leitern und Stufen treffen.
Einkehrmöglichkeiten
An der Oberen Schleuse gibt es eine kleine Imbissstelle, welches nur darauf wartet von euch besucht zu werden. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit am Ende der Wanderung an der Buchenparkhalle eine Rast einzulegen. Die Preisgestaltung kommt dabei auch Wanderern mit kleinem Geldbeutel entgegen.
Download der Routen
Wenn du über ein GPS-Gerät oder eine App auf deinem Smartphone besitzt, kannst du dir die Route herunterladen und uns bei der Wanderung unterstützen. Je mehr Wanderer die Route besitzen, um so eher können die Fotografen unter uns sich die Zeit für ein perfektes Foto nehmen.
„Sachsen_H2-01A.gpx“
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„Sachsen_H2-01B.gpx“
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Download der Routenbeschreibung
Du möchtest einmal unabhängig von uns diese Wanderung unternehmen ? Kein Problem, lade dir dazu einfach die Routenbeschreibung herunter, welche den obigen Text, sowie die Daten zu Parkmöglichkeiten, Dauer und Länge der Wanderung enthält.
„Sachsen_H2-01.pdf“
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