Liebe Wanderfreunde,

während dieser Wanderung führen wir euch zu einem der Highlights in der Sächsischen Schweiz: Den Schrammsteinen. Doch da die Schrammsteine allein voll öde sind, werden wir euch noch einen der Nachbarsteine zeigen. Welcher dies sein wird, nun lasst euch überraschen 🦅 …

Sammelparkplatz

Der Parkplatz „Zahnsgrund“ bietet Platz für 15 Autos. Alternativ besteht auch – nach Absprache – die Möglichkeit, dass wir uns am Parkplatz vor dem Eingang des Waldcampingplatzes in Pirna-Copitz an der Äußeren Pillnitzer Straße 18 in 01796 Pirna treffen.

TreffpunktParkplatz „Zahnsgrund“
KoordinatenN50.918889° E14.190291°
 N50° 55.133366′ E14° 11.417454′
 N50° 55′ 8.0019″ E14° 11′ 25.0472″
AdresseZahnsgrund 12, 01814 Bad Schandau
Einfache Variante ( H1-01A )
5:309,51 km531 m531 m
„Abenteuer auf den Torsteinen“ ( H1-01B )
6:0010,3 km617 m617 m
„Rund um den Schrammturm“ ( H1-01C )
5:309,62 km551 m551 m
Schwierige Variante ( H1-01D )
6:0010,4 km637 m637 m

Verlauf der Wanderung

Vom Parkplatz am Zahnsgrund folgen wir dem Schießgrund in Richtung des Elbleitenweges. Anfangs ist der Weg im Schießgrund noch von vereinzelten Stufen geprägt, doch sobald wir tiefer in den Wald und die Sächsische Schweiz vordringen, verändert dieser sich in einen sandigen Untergrund. Im Verlauf der folgenden gut 900 Meter erklimmen wir so gut 80 Höhenmeter, bevor wir uns an einer Kreuzung wiederfinden: Links geht es zum Falkenstein, während der Abzweig rechts in den Elbleitenweg übergeht. Wir folgen jenem Weg, der Bad Schandau auf halber Höhe zu den Schrammsteinen mit Schmilka verbindet für etwa 130 Meter, bevor wir auf eine weitere Kreuzung treffen. Erneut nehmen wir den rechten Weg und verbleiben auf dem Elbleitenweg, bis wir nach knapp 500 Metern das Schrammtor erreichen, welches zur Linken empor ragt.

Wir haben nun zwei Möglichkeiten, die Torsteine zu passieren.

( H1-01A & H1-01B ) Den kennen echte Touristen …

Der einfachere der beiden Wege führt euch zwischen den Schrammtorfreund und dem Ostvorturm, den Platz, der dem Schrammtorfreund zu Füßen liegt, haben wir in der Vergangenheit für Gruppenfotos genutzt. Von hier geht es ein paar Stufen hinauf, bis wir dem Schrammsteinweg wieder folgen können. Die erste Kreuzung zur Linken markiert sogleich das Ende der ersten Alternativroute dieser Wanderung.

( H1-01C & H1-01D ) Den kennen echte Wanderer …

Für diejenigen unter euch, die gern etwas zum Klettern haben möchten, bietet sich diese Strecke eher an, denn wir folgen hier nicht dem Schrammsteinweg, sondern überklettern die Absperrung, welche den normalen Wanderweg vom Kletterzugangspfad trennt, um den Nördlichen Osterturm und den Westlichen Schrammturm zur Rechten „liegen zu lassen“. Von hier geht es die ersten Stufen hinauf, bevor wir über einige größere Steine klettern müssen, um letztendlich das Mittlere Schrammtor zu passieren. Von nun an geht es den Kletterzugangsweg in Richtung des Schrammsteinweges zurück.

Des Wildschützen verdiente Pause …

Der Schrammsteinweg wird uns die nächsten 520 Meter zum Wildschützensteig führen – einem Klettersteig, für den ihr allerdings keine zusätzliche Sicherung benötigt. Vielmehr besteht der Wildschützensteig aus reichlich Treppen, vereinzelten Stufen und Leitern, welche ihr bewältigen müsst. Am Ende des Wildschützensteiges angekommen, wartet ein recht großer Pausenplatz auf euch, wo wir unsere Mittagspause machen werden …

Die nachfolgenden Stufen führen uns zur Schrammsteinaussicht, doch bevor wir abbiegen, bietet sich auch hier klettererfahrenen Wanderern die Möglichkeit zu einem kurzen Abstecher Richtung Frühstücksplatz ( rechnet in etwa mit 30-45 Minuten Zeitaufwand ).

( H1-01A & H1-01C ) Auf der Aussicht …

Wenn ihr keine Lust auf Klettern habt, so bietet es sich an, direkt auf die Schrammsteinaussicht hinauf zu gehen. Dafür müsst ihr zunächst eine Leiter, anschließend einige Stufen im Stein und gefolgt von einer letzten Leiter erklimmen …

Oben auf der Aussicht angekommen, besteht die Möglichkeit von verschiedenen Punkten den Teil unserer Wandergruppe zu erblicken, welche sich für die anspruchsvollere Route in Richtung Frühstücksplatz entschieden haben.

( H1-01B & H1-01D ) Bis zum Frühstücksplatz und zurück …

Wem eine Kletterpartie nichts ausmacht, der kann sich uns gern anschließen und sich in Richtung Frühstücksplatz begeben. Dafür klettern wir zunächst einige Meter einen Hang hinab, um anschließend einem schmalen Felspfad, welcher zu Füßen des Schrammsteinwächters liegt, zu folgen.

In der Nähe des Onkels folgt die erste richtige Kletterpartie, dafür steigen wir eine Spalte etwa fünf bis sieben Meter hinab, um diese anschließend wenige Meter später wieder hinauf zu klettern. Auf dem folgenden Weg haben wir übrigens die Möglichkeit unsere Mitwanderer auf der Schrammsteinaussicht zu erspähen. Der erwähnte Weg führt uns über zahlreiche Steine, mit der ein oder anderen kleinen Klettereinlage – der Großteil liegt allerdings hinter euch … wenn da nicht die Tante wäre. An der Tante geht es nochmal gute drei Meter hinauf, bevor wir dem schmalen Felspfad in Richtung Drohne folgen dürfen. Der Frühstücksplatz ist nun in greifbare Nähe gerückt, so müssen wir dem Weg nur noch bis zum Ende des Plateaus folgen und können eine kleine Pause einlegen.

Wenn ihr nun jeden Satz rückwärts lest, wisst ihr auch, wie ihr wieder zurück bis zur Schrammsteinaussicht kommt 😄 …

Da wir das Highlight der Wanderung nicht auslassen möchten, lassen wir die Leiter, welche zur Schrammsteinaussicht führt, rechts liegen und nutzen den schmalen Pfad, um einige Stufen im Stein und die letzte Leiter vor der Aussicht zu erklimmen.

Das letzte Stück

Soviel zu den touristischen Besonderheiten der Wanderung, denn ein Großteil der Touristen folgt uns noch bis kurz vor den Gratweg. Der Gratweg selbst, wird uns zwischen seinen Geländern auf beiden Seiten von Fels zu Fels, sowie im weiteren Verlauf, eine Treppe hinab führen, bevor er zum reinen Waldweg wird. So folgen wir dem Gratweg noch weitere 700 Meter, bevor wir wieder auf den Schrammsteinweg treffen, der uns zur Breiten-Kluft-Aussicht führt. An der Breiten Kluft angekommen, können wir die Aussicht für eine zweite Pause nutzen oder dem Schrammsteinweg weiter in Richtung Lehne laufen, die uns dem Falkenstein ein ganzes Stück näher bringt …

Die Lehne führt uns über die nächsten 1,3 Kilometer und knapp 200 Höhenmeter hinab zum Vorderwinkel. Dem Vorderwinkel folgend, passieren wir ein kleines Stück des Elbleitenweges, bevor wir uns den Stufen in Richtung des Falkensteins annehmen. Die wenigen Stufen hinter uns lassend, stehen wir auch schon am Fuße des Falkensteins – einem freistehendem Klettergipfel, um den auch ein Weg herum führt.

Wer möchte, kann hier auch eine weitere Pause einlegen, während ein Teil der Wandergruppe den Falkenstein umrundet. Bei der Umrundung gibt es keine sonderlich großen Herausforderungen zu bewältigen, ihr solltet aber dennoch ein gewisses Maß an Höhentauglichkeit mitbringen, denn einige Stufen führen dicht am Stein entlang, während es auf der anderen Seite ein paar Meter abwärts geht.

Nachdem wir den Falkenstein erfolgreich umrundet haben, sammeln wir den Rest unserer Wandergruppe ein, um dem Falkengründel in Richtung des Wenzelweges zu folgen. Von nun an geht es nur noch über den asphaltierten Zahnsgrund ( man kann auch Straße dazu sagen ) in Richtung des Parkplatzes zurück.

Besonderheiten

Während dieser Wanderung müssen wir einige Treppenstufen und Leitern bewältigen. Am Mittleren Schrammtor und der Route zum Frühstücksplatz gibt es die ein oder andere Kletterpassage zu bewältigen, für welche keine Sicherung erforderlich ist. Ihr benötigt lediglich ein gewisses Maß an Höhentauglichkeit, Trittsicherheit und an einigen Stellen lange Arme – wir stehen euch aber auch mit unseren Händen und Armen zur Seite.

Beschaffenheit der Wege

Die gesamte Route ist größtenteils für Barfuß-Wanderer geeignet, da wir uns hier lediglich auf Waldboden, Sand oder Sandsteinen bewegen. Wir werden während der Wanderung allerdings immer wieder auf einige Leitern und Stufen treffen. Wenn ihr euch für die Alternativrouten zum Mittleren Schrammtor und dem Frühstücksplatz entscheidet, gibt es zusätzlich ein paar Stellen, wo wir direkt am Stein klettern werden.

Download der Routen

Wenn du über ein GPS-Gerät oder eine App auf deinem Smartphone besitzt, kannst du dir die Route herunterladen und uns bei der Wanderung unterstützen. Je mehr Wanderer die Route besitzen, um so eher können die Fotografen unter uns sich die Zeit für ein perfektes Foto nehmen.

„Sachsen_H1-01A.gpx“
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„Sachsen_H1-01B.gpx“
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„Sachsen_H1-01C.gpx“
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„Sachsen_H1-01D.gpx“
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Download der Routenbeschreibung

Du möchtest einmal unabhängig von uns diese Wanderung unternehmen ? Kein Problem, lade dir dazu einfach die Routenbeschreibung herunter, welche den obigen Text, sowie die Daten zu Parkmöglichkeiten, Dauer und Länge der Wanderung enthält.

„Sachsen_H1-01.pdf“
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Hinweis: Wenn du die Routenbeschreibung auf deinen Computer herunterladen möchtest, so klicke einfach mit der rechten Maustaste auf den Link und wähle „Verknüpfte Datei laden“ bzw. einen vergleichbaren Eintrag aus.

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Über Martin

Natürlich. Nackt. Frei. Seit Sommer 2015 haben diese drei Worte einen neuen Lebensweg für mich geprägt. Ich war es leid, immer wieder die richtigen Klamotten in Schuh- oder Bekleidungsgeschäften zu finden, nur um sie nach meiner nächsten Wanderung in die Waschmaschine werfen zu können. Der Bibel zufolge wurde der Mensch nackt von Gott erschaffen - wir sehen dies sogar heute bei jeder Geburt, dass niemand mit einer Mütze geboren wird. Aber warum sollten wir Kleidung während einer Wanderung tragen ? Schließlich sind wir ein Teil der Natur und je mehr wir den Kontakt mit dieser erfahren, um so eher sind wir gewillt diese zu schützen. Für mich ist es daher wichtig, dass ich nicht nur meinen eigenen Körper der Natur aussetze, sondern dass meine Umwelt um mich herum geschützt wird …