Eine alte Postkarte, sie erzählt eine Geschichte aus längst vergessenen Tagen, signiert von einem Mitglied des Bergschützenbundes Falken. Sie lässt uns in eine Zeit eintauchen, in der Sachsen noch von Königen und Kurfürsten regiert wurde, Bären und Wölfe im Großen Zschand ihr Revier beanspruchten und in der die Maler der Romantik jene schroffen Gipfel der Sandsteinfelsen eindrucksvoll auf Leinwand festhielten, so wie Caspar David Friedrich auf seinem Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ …
Wir wollen eintauchen in diese Welt der Gegensätze, denn während das barocke Dresden, das malerische Pirna und die nahen Städte sich der Zukunft entgegen wandten, verblieb die Sächsische Schweiz – jene bizarre Felsenlandschaft am Rande des Königreichs Sachsen – im Dornröschenschlaf. Doch es gibt sie: Jene mutige Waldarbeiter und Jäger, welche hier im Dienste ihres Herrn die Arbeit verrichten, denn diese einzigartige Landschaft ist reich an Buchen und Fichten – das Holz und der Sandstein dieser Landschaft verhalfen zur Blüte der umliegenden Ortschaften und nicht zuletzt wurde damit der barocke Kern der – zu jener Zeit weit entfernten – Metropolen errichtet. Dresden ohne Sandstein – undenkbar. Die Spuren jener Waldarbeiter lassen sich auch heute noch erblicken: Nummern eingeritzt in den Sandstein, Balkenfalze, Widmungen. Genau eben diesen Spuren wollen wir mit unseren Entdecker-Routen nachgehen: Abseits bekannter Wege, begeben wir uns so in eine Welt im Sandstein, die als längst vergessen gilt.
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